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Wenn ein Traum in Erfüllung geht

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Das Murtner Stedtli ist dieser Tage verzaubert. In den Gassen sind vielerorts leuchtende Kunstwerke zu sehen, der Andrang an das erste Murtner Lichtfestival ist gross: Auch unter der Woche und trotz beissender Kälte ist die Altstadt gefüllt mit Menschen, die sich die farbenfrohen Lichtspiele nicht entgehen lassen wollen. Diese dauern noch bis Sonntag an. Eines der Kunstwerke stammt vom Murtner Adrian Scherzinger und ist allabendlich auf der Fassade des Museums Murten zu sehen. «Ich finde es genial, hier dabei sein zu dürfen», sagt Adrian Scherzinger. Das Lichtspektakel am Bundeshaus fasziniere ihn seit Jahren, «ich dachte immer, so etwas will ich auch einmal realisieren.» Mit dem Murtner Lichtfestival sei für ihn ein Traum in Erfüllung gegangen.

In Murten aufgewachsen und stark verwurzelt, lebt der Filmemacher heute in Wallenbuch. «Ende September war klar, dass ich etwas zum Lichtfestival beitragen darf», sagt Scherzinger. Dass er seine Lichtanimation auf die Fassade des Museums an der Ryf projizieren darf, ist ein Glück für ihn: «Es ist der perfekte Ort für mich als Murtner mit all meinen Erinnerungen.» Die Zusammenarbeit mit Museumsleiter Ivan Mariano habe bestens geklappt: «Er gab mir kreative Inputs, die zum Gelingen beigetragen haben.» So habe er in seinem Werk da und dort Verbindungen zur Geschichte von Murten einfliessen lassen, zum Teil auch mit Ausstellungsstücken aus dem Museum, wie beispielsweise eine Keramikvase.

Mächtige Elemente

Scherzingers Werk ist eine verspielte und poetische Lichtanimation rund um die vier Elemente Wasser, Feuer, Erde und Luft. Eislaufen auf dem See, die Unterwasserwelt des Murtensees mit Hechten und Eglis, die Murtenschlacht mit Lanzen und Feuer sowie ein Einbrecher sind in der Licht- und Tonanimation spielerisch in Szene gesetzt und miteinander verknüpft. Die Geschichte ist frei für Interpretationen, und doch führt sie die Betrachter während rund acht Minuten an der Hand.

Im Gegensatz zu seiner täglichen Arbeit als Filmemacher für Unternehmen habe er bei diesem Projekt aus dem Vollen schöpfen können: «Die coolen Effekte kann ich sonst nicht immer brauchen», sagt Scherzinger. «Wasser und Feuer sind mächtige Elemente», und in Verbindung mit der Geschichte von Murten böten sich hier gewaltige Möglichkeiten. «Ich habe die Fassade des Museums frontal fotografiert und das Bild als Leinwand in mein Computerprogramm aufgenommen.» Und dann habe er ausprobiert. «Ich war Ende des letzten Jahres völlig überlastet und bin auf den letzten Drücker fertig geworden.» Am Tag vor der Hauptprobe habe er noch letzte Anpassungen vorgenommen. Er habe viele positive Feedbacks erhalten, sagt Scherzinger, «und als am Samstagabend über 100 Leute von allen Seiten zuschauten, war ich überwältigt.» Der Erfolg macht Lust auf mehr: «Die Arbeit für das Lichtfestival hat mich inspiriert und ich habe grosse Lust, auch im nächsten Jahr wieder dabei zu sein.»

Adrian Scherzinger. Bild ce/a

Zur Person

Ein Murtner Videoproduzent und Künstler

Adrian Scherzinger studierte Geografie und arbeitete im Bereich der Wetterprognosen. 2012 gründete er die Firma «edprojects videoproductions» und ist seither selbstständiger Filmemacher. Der 39-Jährige ist geborener Murtner und wohnt mittlerweile in Wallenbuch. Anfang 2013 war Scherzingers Film «Fritz Blitz u d’Goraner» im Kino Murten zu sehen. Der Film wurde teilweise in und um Murten gedreht und es spielen Murtner Laienschauspieler mit. 2013 landete Scherzinger gemeinsam mit Regina Wittwer aus dem bernischen Mittelhäusern mit dem animierten Film «Seilziehen» auf dem zweiten Rang des «Helvetas Clip Award».emu

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