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Wenn es in den Teichen lärmt

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Untertitel: Das Naturschutzgebiet Auried in Kleinbösingen ist neu beschildert

Autor: Von PATRICK HIRSCHI

Das Konzert beginnt beim Eindunkeln. Fast pünktlich um 21.30 Uhr setzt ein Quaken, Surren und Zirpen ein. Hält man sich beide Hände hinter die Ohren, kann es einem schnell mal zu laut werden.

Der grasgrüne Laubfrosch, eine bedrohte Spezies, bringt es auf über 70 Dezibel, ist der neuen Broschüre von Pro Natura über das Naturschutzgebiet an der Saane zu entnehmen. Das ist mehr, als die Suva erlauben würde.
«Im Auried hat es etwa 200 rufende Männchen», erklärt Amphibienexpertin Silvia Zumbach am Freitagabend beim Rundgang anlässlich der Präsentation der neuen Tafeln. Laubfrosch-Männchen lassen ihre Schallblase unter der Kehle anschwellen und erzeugen damit diesen typischen Lockruf für die Weibchen.

Invasion aus Osteuropa

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Inzwischen ist es finster geworden. Mit Taschenlampen und Netzen sind die Gäste unterwegs – darunter etliche Grossräte und Staatsrat Beat Vonlanthen, der sich von der Geräuschkulisse beeindruckt zeigt.
Neben dem Laubfrosch fühlen sich im Auried auch Grasfrosch, Erdkröte, Gelbbauchunke und verschiedene Molcharten wohl. Weniger beliebt ist der Seefrosch, eine Unterart des Wasserfrosches, welcher ebenfalls im Auried zu Hause ist.
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Rinder im Einsatz für die Natur

Das Naturschutzgebiet umfasst zirka 15 Hektaren. Nur ein kleiner Teil davon ist für den Besuch erschlossen.

Als Laichgebiet für Amphibien ist das Auried schweizweit von grosser Bedeutung. Aber auch die Vogelwelt ist reich vertreten. Rund 190 Arten machen hier Halt; etwa 60 davon sind Brutvögel.
Ohne menschliche Eingriffe würde sich das Auried zu Wald entwickeln, womit viele Pflanzen und Tiere ihren Lebensraum verlieren würden. Deshalb pflegt Pro Natura das Gebiet in Zusammenarbeit mit der Kantonalen Naturschutzfachstelle. Dazu sind mitunter auch Baggereinsätze notwendig.
Das hohe Gras zwischen den zahlreichen Teichen musste einst regelmässig von Hand gemäht werden. Seit 1997 aber weiden Schottische Hochlandrinder im Auried, die diesen Job für die Naturschützer erledigen.

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