Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Wenn es langweilig wird in der Beziehung

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Ratgeber Beziehung

Den Anforderungen des Alltags werden wir gerecht. Bis jetzt hatten wir keine zu grossen Hindernisse zu bewältigen. Bei Meinungsdifferenzen finden wir meist einen Mittelweg. Wir haben eine gute Gesprächskultur. Wir sind ein sehr effizientes Paar. Warum ist mir bloss so langweilig in unserer Beziehung? L.K.

 

 Die Monotonie des Alltags und das Phänomen der Gewöhnung untergräbt auf Dauer jede Beziehung. Besonders Paare, deren Bindung durch Ruhe, Gemeinsamkeit, Intimität ausgezeichnet ist und die über gute Bewältigungsstrategien verfügen, sind der Abnützung der Gefühle stärker ausgesetzt. Dieser Abnützung kann man auf mehrere Arten entgegentreten.

Erhöhen Sie das Wissen voneinander. Oft haben die Partner das Gefühl, einander auswendig zu kennen. Eine gute Organisation des Alltags bringt grosse Entlastung, birgt aber die Gefahr der Gewöhnung, der Langeweile. Entdecken Sie andere Facetten: Welche Vorlieben, Interessen, Leiden, Freuden, aktuelle Themen, Freundschaften, Filme bewegen ihn/sie? Genauso wie tiefer liegende, unangenehme Gefühle Stress auslösen, bestimmen angenehme Gefühle Freuden und Wünsche. Es ist ausgesprochen schön, auch diese zu teilen. Erinnern Sie sich noch, was Sie am meisten fasziniert hat beim ersten Treffen? Seien Sie aufmerksam, sorgen Sie dafür, dass die Routine unterbrochen wird. Ab und zu eine angenehme Überraschung bringt neuen Schwung, kann die Wahrnehmung des anderen verändern.

Geben Sie Ihrer Partnerschaft den Stellenwert, den sie verdient. Pflegen Sie Rituale, führen Sie neue Rituale ein. Für das Paar wichtige Daten feiern, könnte so ein Ritual sein. Planen Sie feste gemeinsame Aktivitäten. Regelmässige Paarabende sind ein Minimum, um vom anderen zu erfahren, was ihn im Moment beschäftigt. Oder einfach nur, um nebeneinander ein Buch zu lesen.

Nadia Dupontist Psychologin FSP und arbeitet für das Familieninstitut für Forschung und Beratung an der Universität Freiburg. Sie ist verheiratet, hat vier Kinder und lebt im Broyetal.www.paarlife.com; kostenlose Beratung Partnerschaft freitags von 14-16 Uhr, Familieninstitut Uni Freiburg 026 300 73 57.

Meistgelesen

Mehr zum Thema