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Wenn Frauchen und Herrchen verreisen

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Zwei bellende Vierbeiner in einem weitläufigen Gehege, umgeben von Zäunen, in der Mitte ein zerfetzter Fussball: Hier an der Thunstrasse am Dorfausgang von Tafers befindet sich der Arbeits- und Wohnort von Liliane Muggli, die seit zehn Jahren das Tierheim «Chez Lili» leitet. Sie kümmert sich um Hunde, deren Besitzer zurzeit wohl an einem sonnenverwöhnten Strand ihren Caipiriñha schlürfen oder mit Bekannten eine kleine Bergtour in den Alpen unternehmen.

 Betreuung in der Pension

 «Ich bin schon immer ein Tiermensch gewesen», erzählt Liliane Muggli, und während sie den Hunden zuredet, wird klar, dass sie den Umgang mit den Vierbeinern wirklich im Blut hat.

«Die meisten Hunde stammen von Besitzern, die im Moment in den Ferien weilen», sagt die Besitzerin der Tierpension. Aber auch bei unvorhergesehenen Ereignissen komme sie zum Zug: «Muss zum Beispiel jemand ins Spital oder an ein Treffen im Ausland, so bin ich oft Anlaufstation», meint die begeisterte Hundezüchterin. Jetzt, im Sommer, so erklärt die Heimleiterin, sei der Andrang besonders gross: Ihre Pension sei zu dieser Zeit praktisch jedes Jahr ausgebucht.

Pflegen, füttern, hüten

 Wie sieht denn nun ein typischer Tagesablauf im Hause Muggli aus? «Zwischen halb sechs und sechs Uhr ist Tagwacht, gegen sieben lasse ich die Hunde das erste Mal ins Freie», so Muggli. Danach folgen zweimal täglich notwendige Prozeduren wie Pflege, Fütterung und das Versorgen der Tiere mit Wasser. «Ich füttere jedes Tier einzeln», erläutert Liliane Muggli, denn sonst würden die Schwächeren vernachlässigt und leer ausgehen. Der enge Bezug zu den Tieren liegt ihr besonders am Herzen.

Auch Katzen brauchen Nähe

Einen engen Bezug zu ihren Tieren hat auch Antoinette Rey, Leiterin der Tierpension Lundyland in Plaffeien. Sie betreut, wie Liliane Muggli, Haustiere, die von Leuten temporär oder auf unbestimmte Zeit abgegeben wurden–jedoch mit einem entscheidenden Unterschied: In ihrer Tierpension treiben sich nicht Hunde, sondern Katzen herum. Persönlich besitzt Antoinette Rey aber vier Hunde. Drei von ihnen sind Lundehunde, eine nordische Rasse, die dem Tierheim seinen Namen gegeben hat.

Das Lundyland bietet seinen Kunden noch einen besonderen Service an: «Über zwei installierte Webcams können sich die Besitzer der Miezen auf unserer Website ein genaues Bild von ihrer Haltung machen», erklärt Antoinette Rey.

 «Cat- und Dog-Sitter»

 Neben Tierpensionen bieten sich «Cat- beziehungsweise Dog-Sitter» für die Betreuung der Vierbeiner in den Ferien an. Eine fremde Person kümmert sich gegen ein Entgelt um die Vierbeiner und besorgt gleichzeitig weitere Arbeiten, wie die Leerung des Briefkastens oder das Blumengiessen. Geeignet ist diese Variante vor allem für Besitzer von Katzen, da diese mehr Mühe haben als Hunde, sich an eine neue Umgebung anzupassen.

 

Tierärztin : «Hitze setzt den Tieren zu»

W enn draussen tropische Temperaturen herrschen, so spüren dies nicht nur die Menschen, sondern auch ihre vierbeinigen Mitbewohner. «Hunde und Katzen können nicht schwitzen und werden Hitze nur durch Hecheln los», erklärt die Tierärztin Evelyne Vonlanthen von der Tierarztpraxis Chännelmatte in Düdingen. Deshalb müsse man Hunden und Katzen genügend Trinkwasser zur Verfügung stellen. Man dürfe die Vierbeiner bei extremer Hitze auch nie alleine im Auto zurücklassen. «Haustiere sollten sich so weit möglich drinnen oder an Schattenplätzen aufhalten», sagt die Tierärztin weiter. Spaziergänge mit den Tieren während den Hitzeperioden setze man am besten morgens oder abends an. ma

Freiburger Tierschutz: «Der Sommer ist eine intensive Zeit»

N athalie Genilloud vom Freiburger Tierschutzverein bestätigt die generell höhere Anzahl von Tieren in Heimen während der Sommerzeit. «Wir sind im Sommer komplett ausgebucht», erklärt die Leiterin des Vereins, dessen eigenes Tierheim sich in Font im Broyebezirk befindet. Dies liege vor allem auch daran, dass die Vermittlung von Tieren an Privathaushalte sich während des Sommers schwieriger gestalte – gerade weil viele Leute verreisen. «Am häufigsten gehen bei uns Meldungen von ausgesetzten Katzen ein. Deshalb machen die 500 bis 600 Katzen auch den grössten Teil unserer Tiere aus», sagt Genilloud gegenüber den FN. Sie seien leichter und unauffälliger auszusetzen als Hunde, begründet sie die hohe Zahl der vom Tierheim aufgenommenen Katzen. Hunde dagegen werden vom Besitzer meist selbst abgegeben. ma

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