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Wenn gute Nachrichten schlecht sind

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Wer den Aktienmarkt nur aus der Ferne verfolgt, ist oft etwas verwirrt über dessen Art der Preisfindung. Da kann eine Firma gute Resultate veröffentlichen und dennoch bricht ihr Kurs ein. Begründet wird das dann entweder mit «Gewinnmitnahmen» oder damit, dass die Börsenteilnehmer im Vorfeld bessere Zahlen erwartet hätten und deshalb enttäuscht seien. In der Logik der Börse können gute Nachrichten also schlecht, schlechte aber auch gut sein.

In den nächsten Wochen werden wir wohl ein ähnliches Muster für den Gesamtmarkt beobachten können: Es besteht die Gefahr, dass die Anleger positive Konjunktursignale schlecht aufnehmen, weil sie befürchten, die US-Notenbank Fed und andere könnten ihre unorthodoxen Ankurbelungsmassnahmen früher reduzieren als bisher angenommen.

Noch ist die Weltwirtschaft zu fragil für ein Abrücken von der ultralockeren Geldpolitik. Doch die Märkte nehmen einen solchen Schritt früh vorweg. In immer kürzeren Abständen sucht wenn nicht Furcht, so doch Respekt vor einer näherrückenden allmählichen Abkehr der ultralockeren Geldpolitik der US-Notenbank die Märkte heim. Zeitpunkt und Ausmass sind offen. Gewiss ist einzig, dass der erste Schritt dazu nicht getan wird, bevor die weltweit grösste Wirtschaft und ihr Arbeitsmarkt wieder Tritt gefasst haben.

Der Swiss Market Index (SMI) schloss die Handelswoche 0.11 % fester bei 7635.96 Punkten. Im Vergleich zum Endstand der Vorwoche ergab sich ein Minus von 1.91 %.

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