Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

«Wenn ich Gleitschirm fliege, bin ich zu 100 Prozent konzentriert»

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Der Deutschfreiburger Mario Wenger fliegt seit acht Jahren überall in der Schweiz Gleitschirm und bietet seit zwei Jahren auch Tandemflüge an.

«Gleitschirmfliegen ist ein Gefühl, das ich von Anfang an liebte. Wenn ich fliege, geniesse ich die Ruhe und bin 100 Prozent konzentriert», sagt Mario Wenger. Der 24-jährige Student aus Freiburg war schon lange von dieser Luftsportart begeistert, bevor sie vor acht Jahren zu seinem Hobby und vor zwei Jahr zu seinem Nebenjob geworden ist.

Auf einer Wiese in Italien gelandet

Lange hat er versucht, seine Eltern zu überzeugen, ihn fliegen zu lassen. Mit 17 durfte er die Ausbildung zum Gleitschirmflieger in einer Gleitschirmschule machen. 2017 hat Wenger dann auch die Tandem-Ausbildung begonnen und 2019 abgeschlossen. Seither bietet der Vater eines kleinen Jungen überall im Kanton Freiburg Tandemflüge an, um seine Leidenschaft zu teilen. «Ich merke, dass die Passagierinnen und Passagiere beim Start immer eine gewisse Angst überwinden müssen, aber dann bewundern sie beim Fliegen die Landschaft von oben und empfinden Freiheit, so wie ich», sagt Wenger. 

Wenn der Pilot allein unterwegs ist, nimmt er sich ab und zu zwei bis drei Tage frei. Er packt dann die ganze Ausrüstung in einen Rucksack, nimmt die öffentlichen Verkehrsmittel und legt grössere Strecken in den Schweizer Bergen bis zum Gipfel zu Fuss zurück, bevor er mit dem Gleitschirm startet und nach einem langen Flug landet. «Man weiss nie genau, wo man landen wird. Es gibt oft schöne Überraschungen», sagt der Student. Einmal sei er während einer mehrtägigen Tour mit dem Gleitschirm nach Italien mitten in einer Kindergeburtstagsfeier gelandet, wo er dann fünf Stunden geblieben sei.

Die Vorteile des Solofliegens seien die Flexibilität und die Leistungsstärke. «Dabei erziele ich Fortschritte und realisiere Projekte», erklärt Wenger. Eines davon war, in Gurli bei Plaffeien mit dem Gleitschirm zu starten, über die Stadt Freiburg zu fliegen und zu Hause zu landen. Weil der Flug ihm gefallen habe, habe er ihn schon öfters gemacht. Er hofft noch auf gutes Wetter diesen Sommer, um ihn auch mit dem Tandem machen zu können.

Das ganze Jahr über fliegen

An einem guten Tag kann der Freiburger 100 bis 200 Kilometer fliegen. «Ich fliege das ganze Jahr, auch im Winter», so Wenger. Wichtig seien ihm vor allem das schöne Wetter und die Entspannung.

Bevor er fliegt, schaut sich Mario Wenger immer die Wetterprognosen an, um sich die Luftmasse, die im Tal fliesst, die Thermik, den Niederschlag und die Wolken gut vorstellen zu können. Erstere hänge von der Sonneneinstrahlung und vom Wetter ab. «Auch in der Luft muss man ständig analysieren, wohin und wie schnell man fliegen wird. Somit werden Fehler und Unfälle verhindert», erklärt der Pilot.

In der Sommerserie «Unterwegs» stellen die FN Menschen und ihre bevorzugten Fortbewegungsmittel vor.

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema