Auffälliges Verhalten, Bauchschmerzen, Depressionen – dies sind einige Symptome, die bei Freiburger Kindern aufgetaucht sind. Grund: Sie kamen mit dem Schulsystem nicht zurecht. Eltern aus dem Kanton Freiburg erzählen den FN, welchen belastenden Leidensweg sie mit ihren Kindern zusammen gegangen sind. Sie machen nun den Schritt in die Öffentlichkeit. Ihr Ziel ist es, anderen Familien aufzuzeigen, dass sie nicht die einzigen Betroffenen sind. Zudem hoffen sie auf politischem Weg zu erreichen, dass der Kanton liberaler wird, besonders in Bezug auf den Heimunterricht. Das Freiburger Schulgesetz sieht zwar vor, dass die Kinder zu Hause unterrichtet werden können, jedoch nur mit Bewilligung der Erziehungsdirektion. Der Unterricht muss demjenigen an öffentlichen Schulen entsprechen, und der Übertritt in eine Regelschule muss jederzeit möglich sein, wie Andreas Maag vom Amt für deutschsprachigen obligatorischen Unterricht erklärt.
Berichte Seiten 6 und 7