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Wenn Kirby Law nicht trifft – wer dann?

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Autor: frank stettler

Seit dem Finnen Jukka Hentunen in den Saisons 2002/03 und 2003/04 – mit 25 beziehungsweise 24 Toren – zog kein waschechter Skorer mehr den Gottéron-Dress über. Ob Josef Balej (Slk), Antti Laaksonen (Fi) oder zuletzt Mark Mowers (USA), keiner der angekündigten Vollstrecker füllte die gegnerischen Tormaschen wie erhofft mit Pucks. Nun schickt sich also Kirby Law an, das schwere Erbe Hentunens vergessen zu machen. Ein Blick auf die Statistiken des Kanadiers, der bereits die siebte von maximal acht zur Verfügung stehenden Ausländerlizenzen beansprucht, ist verheissungsvoll. Der AHL-Topskorer der Saison 2005/06 mit den Houston Aeros (80 Spiele, 43 Tore und 67 Assists) – seine Leistungen brachten ihm eine Nomination ins All-Star-Team – kam in den beiden vergangenen Saisons mit Servette auf stattliche 108 Skorerpunkte in 96 Partien. Wenn also selbst Kirby Law für Gottéron nicht skort, ja wer dann?

Kurzes Russland-Abenteuer wie so viele

Der 31-jährige Law kam am vergangenen Sonntag aus seiner kanadischen Heimat Manitoba in der Saanestadt an. In Kanada hielt er sich nach seinem gescheiterten Russland-Abenteuer fit. Nach nur zwei Monaten und zehn Partien (1 Tor, 2 Assits) wurde der Vertrag mit der veritablen «Zungenbrecher»-Mannschaft Neftechimick Nischnekamsk aufgelöst. Wie bereits zahlreiche Kanadier vor ihm wurde auch Law in der KHL nicht alt. «Ich weiss selber nicht wirklich, was da schief gelaufen ist», erklärt der Stürmer. «Manchmal klappt es und manchmal eben nicht. Ich bekam in Russland nur wenig Eiszeit und hatte so kaum die Chance zu zeigen, was ich kann. Aber es ist ja so, dass 75 Prozent der Ausländer nach einigen Monaten die KHL wieder verlassen. Ich teile dieses Schicksal mit vielen.»

«Ich wollte in die Schweiz zurück»

Zu Herzen nimmt sich Kirby Law den verfrühten Abgang aus der russischen Liga, welcher er einen höheren Stellenwert gegenüber der National League A beimisst, aber nicht: «Mein Ziel war es stets, dereinst wieder in die Schweiz zurückzukehren. Gottéron ist nun der richtige Club für mich, um einen Neustart zu wagen.» Obwohl er bei Servette Ende vergangener Saison trotz einem noch gültigen Vertrag (erstaunlicherweise) nicht mehr erwünscht war, sagt er, dass er eine tolle Zeit bei den Calvin-Städtern erlebt habe.

Neben Gottéron war neben Vereinen aus der DEL (Deutsche Eishockey-Liga) auch Ambri sehr an einer Verpflichtung des Kanadiers interessiert. Obwohl mit dem Amerikaner Erik Westrum ein guter Freund bei den Biancoblu spielt, gab Kirby Law den Saanestädtern den Zuschlag, «weil ich das Gefühl hatte, dass sich Gottéron mehr um mich bemühte». Die Integration in sein neues Team stellt für den erfahrenen Skorer kein Problem dar: «Meunier kenne ich aus Genf, gegen praktisch alle anderen habe ich bereits gespielt. Heins, Mowers und Chouinard kenne ich noch aus der AHL.»

Law steht für Emotionen, Physis und Tore

Trotz dem Jetlag in den Knochen war Gottérons neuester Zuzug froh, gestern wieder auf dem Eis trainieren zu können: «Es war ein gutes Training», sagte der Mann, der für die Philadelphia Flyers neun NHL-Partien (ein Assist) bestritt und bei den Drachen die Offensive neu ankurbeln will. «Mein Ziel ist es, Emotionen ins Spiel zu bringen, mit meinem physischen Spiel im Angriff für Gefahr zu sorgen und hoffentlich auch einige Tore zu schiessen.» Ist er also der gewünschte Skorer? «Ich hoffe doch, dass ich der richtige Spieler bin, um die Erwartungen zu erfüllen», antwortet Kirby Law mit einem Grinsen im Gesicht.

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