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Wenn Lernende einander Wissen vermitteln

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

«Damit die Verdichterplatte perfekt arbeitet, muss der Motor mit genau 3600 Umdrehungen pro Minute laufen» erklärt Christian Lehmann, Landmaschinenmechaniker im vierten Lehrjahr, der aufmerksamen Maruschka Monney, Landschaftsgärtnerin im ersten Lehrjahr. Denn alljährlich im Frühling werden die Maschinen der Kaderli Gartenbau AG aus Jetschwil bei Düdingen auf Herz und Nieren geprüft und gewartet. Garten- und Rasenpflegemaschinen, Baumaschinen, Bagger und Lader werden in Düdingen bei der Andrey Landmaschinen AG den Servicearbeiten unterzogen.

Das grosse Spektrum an Spezialmaschinen stellt nicht geringe Anforderungen an die Mechaniker. «Der Job ist spannend und macht jede Menge Spass», sagt Christian Lehmann mit Stolz. Er ist mit den Geräten bestens vertraut und weiss, wo genau es hinzuschauen gilt. Schon bald wird er seine beruflichen Handlungskompetenzen anlässlich des Qualifikationsverfahrens im Bildungszentrum der Schweizerischen Metallunion in Aarberg unter Beweis stellen können.

Lehrbetrieb mit Tradition

Seit über 40 Jahren werden bei der Andrey Landmaschinen AG Landmaschinenmechaniker ausgebildet. Der Beruf ist im Laufe der Zeit wiederholt dem technologischen Fortschritt angepasst worden, letztmals im Jahre 2007 anlässlich der Einführung der neuen Bildungsverordnung. Die besten Wartungsarbeiten werden untergraben, wenn nicht auch die Anwender der Maschinen, in diesem Fall die Landschaftsgärtner, über grundlegende Kenntnisse in der Anwendung und im täglichen Unterhalt derselben verfügen. Das ist sich Erich Kaderli, Geschäftsführer der Kaderli Gartenbau AG bewusst, und er lässt seine Lernenden gleich «an der Quelle trinken». Die Lernende Maruschka Monney tauscht die Gartenanlagen für ein bis zwei Tage mit der Werkstatt. An ihren Händen klebt während dieser Zeit nicht nur Erde. Verschleissteile auswechseln, Ölniveaus kontrollieren, Zusammenhänge verstehen: Das sind wertvolle Erfahrungen, die gemacht werden, und nützliches Wissen, das sich die angehende Landschaftsgärtnerin aneigenen kann.

Beide profitieren

Diese Tage in der mechanischen Werkstatt sind die ideale Ergänzung zu den Lektionen «Maschinen und Motoren» in den überbetrieblichen Kursen der Ausbildung zum Gärtner/zur Gärtnerin, Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau. Des Weiteren ist es für die Lernenden der verschiedenen Berufe sehr spannend, wenn sie ihr Fachwissen austauschen können. Sicher ist, dass während der Teamarbeit an den Maschinen auch der Landmaschinenmechaniker-Lernende Christian Lehmann einiges über den Gartenbau erfahren hat.

Diese schon seit mehreren Jahren ausgeübte Praxis der beiden Unternehmen erfreut sich gemäss Mitteilung grosser Beliebtheit bei den Lernenden, hat sich bewährt und könnte ebenfalls für ähnliche Projekte in anderen Branchen und Berufen angewendet werden. ak

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