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Wenn man die Tore nicht schiesst …

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Wenn man die Tore nicht schiesst …

Fussball 2. Liga interregional – Düdingen unterliegt trotz Chancenplus Köniz 1:3

Der SC Düdingen machte das Spiel, erarbeitete sich Torchancen ohne Ende – doch die Treffer markierte Köniz. Wie bereits beim Auftaktspiel in Romont kostete die eklatante Abschlussschwäche den Senslern die drei Punkte.

Von FRANK STETTLER

Es ist wohl die älteste Binsenwahrheit im Fussball überhaupt: Wer die Tore vorne nicht schiesst, bekommt sie hinten selber eingeschenkt. So geschehen gestern beim Spiel zwischen Düdingen und Köniz. Die Gastgeber schufen sich eine Möglichkeit nach der anderen, doch mit der Verwertung standen die Sensler auf Kriegsfuss. Aus besten Positionen wurden die Bälle neben das Gehäuse geschossen, oder die Angreifer fanden im sicheren Köniz-Hüter Stoos ihren Meister. Bezeichnend, dass der einzige Düdinger Treffer ein Könizer Eigentor war. Die bescheidenen Könizer beschränkten sich auf vereinzelte Konter, welche sie jedoch in den Schlussminuten geschickt zu nutzen wussten. So gesehen waren die Berner um ein Vielfaches opportunistischer als die Heimelf.

Es fehlt an Effizienz

Diese unnötige 1:3-Heimniederlage gegen Köniz ist umso ärgerlicher, als der SC Düdingen bereits im ersten Saisonspiel bei Aufsteiger Romont hätte gewinnen können, ja müssen. Aber bereits vor Wochenfrist stand die Mannschaft von Trainer Jean-Claude Waeber am Ende ohne Punkte da, weil sie vor dem gegnerischen Tor schlicht nicht effizient war.

Gegen Köniz war Düdingen von Beginn weg die technisch bessere Mannschaft. Schneuwly prüfte den Könizer Schlussmann bereits in der 5. Minute ein erstes Mal. Überhaupt war es in erster Linie Neuzugang Schneuwly (er kam vom FCF), der ein steter Gefahrenherd war. Doch allzu oft versuchte es Düdingen durch die Mitte, statt über die Seiten anzugreifen. Denn nach einer Flanke fiel das 1:0 für die Gastgeber (15.). Rudaz zirkelte den Ball in die Mitte, wo ihn der Berner Nogales in der Rückwärtsbewegung in die eigenen Maschen einschob.

Auch in der Folge hatte Düdingen mehr vom Spiel und erarbeitete sich weitere Möglichkeiten. Wie aus heiterem Himmel fiel deshalb nach einer halben Stunde der Ausgleich. Giroud liess sich im eigenen Sechzehner den Ball von Uhlmann abluchsen, der mit einem trockenen Flachschuss das 1:1 markierte. Danach wirkten die Düdinger etwas blockiert. Macculi hatte die erneute Führung kurz vor dem Tee auf dem Fuss, doch er traf nur den Pfosten (42.).
Die ersten Minuten der zweiten Halbzeit waren ein einziger Sturmlauf der Sensler. Trotz der engen Deckung der Könizer kamen Giroud, Ongu, Schneuwly und Rudaz zu guten Chancen, welche aber allesamt ausgelassen wurden. Gerade Captain Rudaz hätte zweimal alleine vor Stoos reüssieren müssen. So kam es, wie es kommen musste: Köniz, das nur auf Konter spekulierte, ging nach einem Tempovorstoss in der 77. Minute durch Uhlmann 2:1 in Führung. Die geschockten Düdinger konnten nicht mehr reagieren. Das 3:1 durch den eine Minute zuvor eingewechselten Troller in der Nachspielzeit war nur noch eine Zugabe.
Düdingen – Köniz 1:3 (1:1)

Birchhölzli; 180 Zuschauer; SR: Perreira (Vétroz). Tore: 15. Nogales 1:0 (Eigentor); 32. Uhlmann 1:1; 77. Gaering 1:2; 92. Troller 1:3.
SC Düdingen: Spicher; Stulz; Gerhardt, Decastel; Vogelsang (42. Fasel), Ongu, Giroud, Grebach, Schneuwly; Rudaz, Micculi (66. Ifambi).
FC Köniz: Stoos; Quartey, Schultheiss, Erasoglu, Della Rocca; Tesic, Nogales, Mader (62. Dfalli), Uhlmann; Maurer (56. Schiesser), Gaering (91. Troller).
Bemerkungen: Düdingen ohne Bateza und Schmutz (beide verletzt) sowie Isljami (gesperrt). – Verwarnungen: 31. Tesic (Reklamieren), 43. Schneuwly (Foul). – 44. Pfostenschuss von Macculi.

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