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Wenn noch mehr Training eine Freude ist

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Er wohnt zwei Minuten von der Leichtathletik-Anlage im Düdinger Leimacker entfernt, ist gross gewachsen, hat lange Beine und damit eine optimale Hebelwirkung – die Voraussetzungen für David Naki könnten nicht besser sein, um auf der Tartanbahn zu reüssieren. Dass der 16-Jährige über Talent verfügt, konnte er bereits früh unter Beweis stellen. Zusammen mit seinem jüngeren Bruder Joel war er in den Ranglisten regionaler Läufe immer wieder zuvorderst zu finden. «Mit fünf Jahren habe ich am Murtenlauf einen iPod gewonnen. Schon immer habe ich Leichtathletik gerne gemacht.» In dieser Sportart benötige es Technik, Disziplin und Kraft, zudem gefalle ihm die Kombination von Körper und Geist, die in der Leichtathletik Einklang finden müssen. «Wenn du viel Arbeit in die Leichtathletik steckst, zahlt sie es dir mit Resultaten zurück.» Mannschaftssportarten wie Fussball habe er auch ausprobiert. «Doch das hat mir nicht wirklich gefallen, weil Aggressivität und Provokationen dazugehören.» Er betreibe lieber eine Aktivität, die nicht gegen andere gerichtet sei, sagt der Sohn eines Ivorers. Sein Vater hatte den Bewegungsdrang seiner Kinder stets gefördert.

U18-EM als Indikator

Es hat sich gelohnt. Denn diese Woche feiert der Athlet des TSV Düdingen Premiere auf der internationalen Bühne. In seinem ersten Rennen über die 400 m Hürden überhaupt qualifizierte er sich Ende Mai im Berner Wankdorf in einer Zeit von 55,06 Sekunden für die U18-Europameisterschaft im ungarischen Györ (5. bis 8. Juli). «Das war mein Saisonziel. Ich wollte die Limite für die EM packen, entweder im Zehnkampf, über 200 m oder eben die 400 m Hürden.» Über 200 m (7 Hundertstel über der Limite) und im Zehnkampf (trotz neuem Freiburger U18-Rekord fehlten 32 Punkte) reichte es nicht, wohl aber über die Hürdendistanz.

Im Schweizer Vergleich lief Naki die zweitbeste Zeit in dieser Saison. «An der EM ist David als 27. der Setzliste aufgeführt», sagt sein Trainer Kurt Kolly. «Ziel ist, dass er in Györ eine tiefe 54er-Zeit läuft.» Das würde wohl einer Rangierung in den Plätzen 16 bis 20 entsprechen. Für Naki wird die U18-EM ein erster wichtiger Indikator sein, wie weit er es in seinem Sport bringen kann. «Ich werde alles aus mir herausholen und will beweisen, dass ich auch auf internationalem Niveau Leistung zeigen kann.»

Die nächsten drei bis vier Jahre würden darüber entscheiden, wohin der Weg des Nachwuchstalents führen wird, erklärt Kolly. Naki jedenfalls ist entschlossen, sich gegenüber der Konkurrenz zu behaupten. «Ich bin bereit, noch mehr in die Leichtathletik zu investieren als bisher schon. Ich liebe diesen Sport.» Zurzeit trainiert der Schüler des Kollegiums St. Michael viermal die Woche. «Die Trainings sehe ich als Freizeitbeschäftigung. Es ist nicht ein Müssen. Zusätzliche Trainings wären deshalb keine Last, sondern eine Freude.»

Auf welche Disziplin er sich später fokussieren wird, ist noch offen. «Den Zehnkampf bestreite ich wirklich gerne. Allerdings verliere ich in den Wurfdisziplinen momentan noch zu viele Punkte. Wenn ich es schaffe, da noch viel herauszuholen, dann würde ich sehr gerne den Zehnkampf machen.» Trainer Kolly sieht seinen Schützling eher auf den Mitteldistanzen. «Aber wenn man David ein Ziel vorgibt, dann setzt er alles da­ran, es zu erreichen.» Sollte Naki in Györ die Halbfinal-Qualifikation der besten 16 realisieren, würde er den Worten seines Trainers Gewicht verleihen. Am Freitag ab 12 Uhr gilt es für Naki mit den Vorläufen ernst.

«Ich werde alles aus mir herausholen und will beweisen, dass ich auch auf internationalem Niveau Leistung zeigen kann.»

David Naki

U18-EM-Teilnehmer

«Wenn du viel Arbeit in die Leichtathletik steckst, zahlt sie es dir mit Resultaten zurück.»

David Naki

U18-EM-Teilnehmer

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