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«Wer gut wird, muss gehen»

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«Wer gut wird, muss gehen»

Der Schwimmclub Region Murten feiert heuer sein zehnjähriges Bestehen

Den Schwimmclub Region Murten gibts seit zehn Jahren. Mit verschiedenen Aktivitäten will er das Jubiläum feiern. Unter anderem organisiert der Club auch die Freiburger Meisterschaften.

Von CORINNE AEBERHARD

Gegründet wurde der Schwimmclub Murten 1994, anlässlich der Freiburger Schwimm-Meisterschaften. Im Jubiläumsjahr 2004 wird der Club wiederum als Organisator des Sportanlasses auftreten.

Dem Club ist aber nicht nur die sportliche Seite wichtig, wie Präsident Kai Lüthi betont, sondern auch die gesellschaftliche. Gelebt wird das Klubleben aber auch an sportlichen Anlässen wie etwa an den Wettkämpfen. «An diesen Tagen ist man viel zusammen, weil man zwischen den Rennen warten muss», erklärt er. Das Training soll «Freude machen» und gerade beim Nachwuchs soll die spielerische Seite zum Zug kommen.

Die eingeschlagene Philosphie gibt dem Club Recht. Immer wieder bringt er gute Schwimmerinnen und Schwimmer hervor und war sehr schnell führend im Kanton. Es gibt da nur ein Problem: «Wenn jemand gut wird, muss er gehen», sagt Lüthi. «Wir bieten ein qualitativ gutes Training an, aber wir haben zu wenig Kapazitäten.» Um an der Spitze mitzuschwimmen, müsse ein Sportler zwei Mal zwei Stunden pro Tag trainieren, und das könne der Schwimmclub Murten nicht bieten.

Trainer arbeiten unentgeltlich

Erfolgreiche Sportlerinnen und Sportler des Schwimmclubs Murten sind unter anderem: Jean-Pierre Lerf, Kai Lüthi, Adrian Gutknecht, Karin Ermel, Ramona Burri, Peter Herzig, Alexis Bögli, Martin Riedel, John Herzig, Marc Luca Ramsebner und Dominik Ramsebner.

Im Winter stehen dem Club zwei Bahnen im Hallenbad zur Verfügung, im Sommer wird draussen trainiert. Einzig am Samstag zwischen 18.00 und 20.00 Uhr kann der Verein das ganze Bad nützen.

Dass aber die in andere Clubs abgesprungenen Schwimmerinnen und Schwimmer trotzdem regelmässig beim Training des Schwimmclubs in Murten auftauchen, spricht für den Verein. «Es fägt bei uns», erklärt Lüthi, und schiebt das unter anderem auch den Trainern zu. Einer von ihnen ist Peter Herzig. Er war bereits bei der Gründung des Vereins 1994 dabei. Aktiv ist auch seine Frau Heidi, und Lüthi bezeichnet die beiden als «super Trainer».

Zudem stellen sie, wie auch die anderen Trainer, ihre Dienste kostenlos zur Verfügung. Einzig das Badi-Abi wird ihnen vergütet.

Keine Schwimmschule

Bei der Gründung des Vereins sei der Schwimmsport nicht sehr populär gewesen und es habe wenig gute Schwimmer gegeben, erzählt Lüthi. Bereits in früheren Jahren gab es in Murten einmal einen Schwimmclub, der aber wieder aufgelöst wurde.

Nach der Gründung 1994 zählte der Club rasch 30 Mitglieder. Schwimmen und auch Volleyball hätten damals plötzlich gezogen. Nachwuchs brachte dem Schwimmclub auch das Kadettenschwimmen. Auch viele Schülerinnen und Schüler traten dem Schwimmclub bei, der aber klar «keine Schwimmschule ist», wie Lüthi betont. Das könne man nicht anbieten. Er verweist auf die Schwimmkurse, die vom Schwimmbad durchgeführt werden.

«Wenn jemand zu uns kommt, dann muss er bereits ein wenig schwimmen können.» Im Club könne man sich perfektionieren, aber nicht die Grundlagen erlernen, erklärt Lüthi. Interessierte können mehrmals ein «Schnupper-Training» mitmachen und dann entscheiden, ob sie dem Verein beitreten möchten.

Zurzeit zählt der Schwimmclub 60 Aktiv- und 15 Passivmitglieder. Gerade beim Nachwuchs sei das Interesse momentan wieder eher gering und man müsse Werbung machen, sonst habe man in wenigen Jahren «ein Loch».

Trainiert wird nach einem Jahresplan. Im Herbst und im Winter werden viele Kilometer geschwommen, aber auch an der Technik wird gefeilt. Im Frühling und Sommer, wo die meisten Wettkämpfe stattfinden, mache man noch «die Feinarbeiten» und schwimme weniger Kilometer. Trainiert würden aber kurze Sprints.

Aktivitäten zum Jubiläum

Nebst der Durchführung der Freiburger Schwimm-Meisterschaften im Juni, zu denen etwa 150 Schwimmerinnen und Schwimmer erwartet werden, plant der Schwimmclub Murten verschiedene Aktivitäten wie etwa ein Fest mit allen ehemaligen Mitgliedern und ein Vereinsausflug. Die breite Öffentlichkeit kann am Badifest im Sommer mitfeiern. Für diesen Anlass fasst man ins Auge, den 1996 realisierten Weltrekord einer 100-Kilometer-Staffel zu brechen. Dies brachte dem Club damals die Eintragung ins Guinnessbuch der Rekorde.

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