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Wer hat die besseren Nerven?

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Play-off-Viertelfinal: 3. Partie zwischen Olympic und Lausanne

Statt der erhofften Qualifikation und den daraus resultierenden zwei freien Tagen nach dem zweiten Viertelfinalspiel vom Samstag, waren im Freiburger Lager am Sonntag und gestern Regeneration und Vorbereitung angesagt. Mit einer derart überzeugenden Leistung Lausannes (81:62-Sieg) hatten wohl die Wenigsten gerechnet. Trotz Messer am Hals waren die Waadtländer im zweiten Spiel der Viertelfinal-Serie wie verwandelt, spielten aggressiv und mit viel Einsatz. Sowohl in der Offensive wie auch in der Defensive stach BOL das Freiburger Team klar aus. Hinzu kam, dass die beiden Amerikaner Harmon und Jenkins eine glanzvolle Darbietung boten. Will Olympic heute eine Runde weiterkommen, gilt es speziell gegen diese zwei Akteure besser zu verteidigen und schneller zu spielen, zumal man mit Rodney Hamilton einen extrem vifen Spielgestalter in den eigenen Reihen hat. Das meint auch Maxime Jaquier: «Unser Angriffsspiel war in Lausanne zu statisch. Das war aber nur ein negativer Aspekt unter vielen. Auf jeden Fall müssen wir heute Harmon in den Griff kriegen.»

Eine weitere Charakteristik der beiden bisherigen Partien war, dass der Liganeuling jeweils den besseren Start erwischte und die defensiven Mängel des Titelverteidigers eiskalt ausnutzte. Konzentration von Beginn weg ist gefragt. «Im ersten Spiel konnten wir noch reagieren und das Skore drehen. Letzten Samstag gelang uns dies nicht. Aber wie alle Spiele war auch diese harte Niederlage nur eine Momentaufnahme. Wir werden sehen, ob die Spieler aus dieser Partie die Lehren ziehen können», so Olympics Coach Ken Scalabroni.

«Spüren den Druck»

Einige Olympic-Spieler absolvieren zurzeit ihre ersten Play-offs als Teamstützen (Jaquier, Seydoux, Verginella). Kein Wunder also, wenn da ab und zu die Nerven einen kleinen Streich spielen. Scalabroni kämpferisch: «Klar spürt mein Team den Druck, der ist in den Play-offs immer da. Besonders bei einem Klub wie Freiburg Olympic. Aber eines ist klar: Alle wollen heute weiterkommen! Spieler, Trainer, Vorstand und Fans wollen diese Halbfinalqualifikation. Dafür brauchen die Jungs aber die volle Unterstützung. Dann ist alles möglich.»

Letztlich hängt auch heute wieder vieles von der Tagesform ab, wer im Halbfinale gegen Topfavorit Lugano antreten wird. Die Chancen stehen, wie so oft während den Play-offs, 50:50. Für Lausanne spricht möglicherweise die Erfahrung und Routine sowie das gewonnene Selbstvertrauen aus dem zweiten Viertelfinalspiel. Olympic hat den Heimvorteil und die bessere physische Verfassung auf seiner Seite. Das Potenzial fürs Halbfinale ist bei den Saanestädtern allemal vorhanden, auch wenn Scalabroni meint, dass man dies erst heute Abend sehen wird. Sollten die jungen Freiburger trotz allem Daumendrücken dennoch ausscheiden, wäre es zweifelsohne eine grosse Enttäuschung – jedoch kein Weltuntergang. Der vierte Platz nach der Qualifikation ist bereits ehrenvoll, ein Resultat, auf dem sich nächste Saison aufbauen lässt. Aber: Noch ist die Belle zu spielen, und diesmal trifft die Floskel «die nächste Partie ist immer die schwierigste» mehr zu als je zuvor. Alles ist offen – spätestens um 22.00 Uhr werden wir wissen, ob Olympic sein Saisonziel erreicht…
Spielbeginn: heute um 20.15 Uhr in der Heilig-Kreuz-Halle.

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