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Wer Kinderarbeit bekämpfen will, muss die Initiative ablehnen

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Der Gegenvorschlag des Parlaments zur Konzernverantwortungsinitiative sieht strenge Sorgfaltsprüfungspflichten zur Prävention von Kinderarbeit vor. Diese Pflichten treten aber nur in Kraft, wenn die auch in dieser Hinsicht kontraproduktive Initiative abgelehnt wird. Eine jüngst publizierte US-amerikanische Studie zur Kinderarbeit in Kakaoanbaugebieten in Westafrika zeigt: Im Kampf gegen Kinderarbeit werden zwar Fortschritte verzeichnet, aber es gibt noch viel zu tun. Die Studie zeigt auch: Zur effektiven Bekämpfung von Kinderarbeit braucht es einen Mix verschiedener Massnahmen. Und alle Akteure müssen miteinander am gleichen Strick ziehen: Unternehmen, Nicht-Regierungs-Organisationen (NGOs) und der Staat.

Viele Schweizer Unternehmen tragen mit ihrem Engagement vor Ort zum wirtschaftlichen Fortschritt in Entwicklungsländern bei. Oft geschieht dies in Zusammenarbeit mit NGOs. Damit zumindest aufseiten der Unternehmen in Zukunft noch besser sichergestellt ist, dass es keine schwarzen Schafe gibt, unterstützt die Wirtschaft die Einführung einer gesetzlichen Sorgfaltsprüfungspflicht. Wer diese Pflicht verletzt, obwohl ein Verdacht auf Kinderarbeit besteht, würde sich künftig strafbar machen. Das steht so im Gegenvorschlag, den das Parlament bereits verabschiedet hat. Die strenge Sorgfaltsprüfungspflicht zur Vermeidung von Kinderarbeit tritt rasch in Kraft, falls die Initiative abgelehnt wird. Eine Annahme der Initiative würde hingegen zur Fortsetzung der aktuellen Polemik führen. Das hilft keinem einzigen Kind in Westafrika. Effektive Lösungen kommen nicht aus Schweizer Gerichtssälen, sondern müssen vor Ort und unter Einbezug aller Akteure erarbeitet werden. Publikumsträchtige Anschuldigungen gegen Schweizer Unternehmen können vielleicht dem Profilierungsinteresse gewisser NGOs dienen. Einen Vorgeschmack bietet die laufende Kampagne, in welcher die Initianten mit pauschalen Anklagen und Bildmontagen gegen Schweizer Unternehmen Stimmung machen. Damit helfen wir den Kindern in Westafrika aber nicht weiter, im Gegenteil. Die angemessene Antwort muss daher sein, zur Konzernverantwortungsinitiative ein klares Nein in die Urne zu werfen.

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