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Wer soll für die CVP das Oberamt zurückerobern?

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 Die Spannung im Saal des Hotels Taverna in Tafers dürfte heute Abend gross sein: Die CVP Sense nominiert ihren Kandidaten für die Oberamtmannswahlen vom 6. November 2016. Im Gegensatz zu anderen Bezirksparteien nimmt sie diese Ausmarchung unter den drei Anwärtern in Form einer Wahl durch ihre Delegierten vor. Dieser stellen sich mit Othmar Neuhaus und Marcel Kolly zwei Kandidaten aus dem Sense-Oberland, Dritter im Bunde ist Albert Studer aus St. Ursen im Mittelland.

 Marcel Kolly

Der Rechthaltner Ammann Marcel Kolly ist in der Stadt Freiburg zur Schule gegangen und zog 1976 nach Rechthalten, als er dort eine Stelle als Primarlehrer antrat. Nach fünf Jahren bildete er sich zum Programmierer und zum Wirtschaftsinformatiker weiter. Seit 2013 arbeitet der 59-Jährige als Projektleiter bei Postmail, einem Konzernbereich der Post. Kolly ist seit 2007 Mitglied des Gemeinderats und seit 2008 Syndic. In dieser Funktion ist er auch Vorstandsmitglied des Gemeindeverbandes Region Sense und war Mitglied der Arbeitsgruppe Regionalplanung. «Ich war schon bei mehreren interkommunalen Projekten beteiligt, zum Teil in leitender Funktion und bringe auch bei der Raumplanung die nötige Erfahrung auf Bezirks- und Gemeindeebene mit», sagt Kolly über sich. Er ist zudem Präsident der Taskforce ProAkut Tafers, die sich gegen einen Leistungsabbau am Spital Tafers einsetzt. Marcel Kolly hatte 2014 das Referendum gegen das kantonale Schulgesetz lanciert und über 4000 Unterschriften gesammelt, für eine Abstimmung fehlten aber 2000 Stimmen. Mitglied der CVP Sense ist er offiziell seit dem 1. Januar 2015, er bewegte sich jedoch seit längerem im Umfeld der CVP, sagt Kolly. Er ist verheiratet und hat zwei Söhne.

Othmar Neuhaus

Der 55-jährige Othmar Neuhaus ist dort aufgewachsen, wo er seit bald 25 Jahren Sitzungen abhält: im Gemeindehaus Giffers. Die Schule besuchte er in Giffers, später zog die Familie in den Kanton Zürich, wo Neuhaus die Ausbildung zum Elektroingenieur absolvierte. 1988 zog er zurück nach Giffers. Seit zehn Jahren ist er bei einem Energieversorgungsunternehmen in Bern tätig. Dort behandle er auf dem technischen Hintergrund juristische Fragen im Zusammenhang mit dem Sachenrecht. Zudem ist Othmar Neuhaus seit vielen Jahren Dozent für Elektrotechnik an einem Privatinstitut in Bern. Seit bald 25 Jahren gehört er als CVP-Mitglied dem Gemeinderat von Giffers an; seit 2011 ist er Ammann. Damit verbunden ist die Arbeit in Gremien auf Bezirksebene wie der Region Sense und dem Vorstand der OS Sense. Seit 1999 ist Neuhaus Schulpräsident der OS Plaffeien. In all diesen Funktionen sei er es gewohnt, vernetzt zu denken, Verhandlungen lösungsorientiert zu führen, Entscheidungen zu fällen und Verantwortung zu tragen, so Neuhaus. Von Oktober 2010 bis zu den Wahlen 2011 war er Grossrat. Nationale Bekanntheit erlangte er im März dieses Jahres mit seinem Ausdruck «Asylanten-Tsunami» im Zusammenhang mit dem geplanten Bundesasylzentrum in Giffers. Später erklärte er, dass er sich nicht mehr so äussern würde.

 Albert Studer

Als welscher Sensler versteht sich Albert Studer als Vermittler und Brückenbauer zwischen den Kulturen. Er hat die ersten Lebensjahre in Belfaux verbracht, wuchs dann in Düdingen auf. Nach der Schreinerlehre holte er die Matura nach. Der rote Faden seiner beruflichen Tätigkeit ist die Arbeit mit Jugendlichen: Er betreute im Les Buissonnets schwerbehinderte junge Erwachsene, studierte Heilpädagogik und war sieben Jahre lang Jugendarbeiter in Wünnewil-Flamatt, Überstorf und Schmitten; später Geschäftsführer des Vereins für arbeitsmarktliche Massnahmen. Seit 2010 ist er Berufsberater an der OS Sense. Er engagiert sich für das Integrationsprogramm für Arbeitslose Iris und begleitet die Jubla St. Ursen als Präses.

Studer war Mitglied der Freien Liste Sense, für die er von 2003 bis 2011 im Grossen Rat war. Als die grünliberale Partei Freiburg gegründet wurde, trat er ihr bei. Ab März 2010 politisierte er in der CVP-Fraktion. «Ich habe mich immer als Mann der Mitte gesehen.» Seit 2006 ist der 48-jährige, vierfache Vater als Freier Wähler im Gemeinderat und seit September 2015 offiziell Mitglied der CVP St. Ursen. ak/im

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