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Werbung in eigener Sache

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Die Idee ist nicht neu. Biathlon auf Schalke – bei dem jeweils rund 40 000 Zuschauer im Fussballstadion in Gelsenkirchen den Wettkämpfen beiwohnen –, Beachvolleyball im Zürcher Hauptbahnhof oder Orientierungsläufe in der Stadt, das Ziel ist immer dasselbe: Sportarten werden in urbane Gebiete versetzt, um sie einem breiteren Publikum zugänglich zu machen. Dieses Konzept machte sich in den letzten vier Tagen auch der Freiburger Ski- und Snowboard-Verband (FSSV) zunutze. Mit der Fri’Nordic-Show, die vom ehemaligen Freiburger Gemeinderat Jean Bourgknecht initiiert wurde, brachte der FSSV den Langlaufsport auf den Python-Platz und damit mitten in die Stadt Freiburg. Von den Eishallen des Kantons wurden über 1000 Kubikmeter Schnee ins Stadtzentrum transportiert, um eine 350 Meter lange Piste zu konstruieren, auf der in erster Linie Interessierte und Freizeitsportler, aber auch die Kinder und Aktive des Freiburger Cups ihre Runden absolvieren könnten.

«Das ist fantastisch»

«Die Reaktionen auf die Fri’Nordic-Show waren extrem positiv», hielt ein höchst zufriedener FSSV-Präsident Stéphane Gaillard fest, der für einen reibungslosen Ablauf des Events auf rund 200 freiwillige Helfer zählen konnte. «Wir wollten mit diesem Anlass Türen öffnen und Werbung für den Langlaufsport betreiben. Schliesslich gibt es so viele schöne Langlaufstrecken im Kanton Freiburg. Für unseren Sport zu werben ist uns, denke ich, ganz gut gelungen.» Wie viele Neugierige genau sich über die letzten vier Tage auf die schmalen Bretter wagten, konnte Gaillard nicht beziffern. Das Interesse sei aber gross gewesen, bilanziert er.

Dabei war den Organisatoren das Wetterglück nicht immer hold gewesen. So fanden die Rennen der Kids Nordic Tour am Samstagmorgen unter teils strömendem Regen statt. Dass sich die Piste am Samstagabend für den Sprint der Aktiven im Freiburger Cup dennoch in ausgezeichnetem Zustand präsentierte, war den umtriebigen Pistenarbeitern zu verdanken. «Im Vergleich zum Schnee in den Bergen ist kein Unterschied festzustellen», sagte Sebastian Rauber. Für den 27-jährigen Langläufer des SC Im Fang war ein Rennen in der Stadt keine neue Erfahrung, hatte er doch früher schon in einer nationalen Serie mit Wettkämpfen unter anderem in Zug oder Olten teilgenommen. «Trotzdem ist es natürlich speziell, hier mitten in Freiburg zu laufen. In der Stadt hat es doch schon mehr Zuschauer. Sonst sind wir Läufer meist unter uns.» Der Sprint zum Saisonauftakt im kantonalen Cup sei insbesondere technisch anspruchsvoll gewesen. «In den Kurven musste man aufpassen», erklärte Rauber, der im Alter von 12 Jahren mit dem Sport begonnen hatte und die Rennen noch immer mit grosser Begeisterung bestreitet.

Noch viel länger als Rauber ist dessen Club-Kollege Alfons Schuwey dabei. «Eigentlich mache ich keine Sprints mehr und bin auf den längeren Strecken zu Hause. Aber hier musste ich einfach dabei sein, das ist fantastisch», sagte der Langläufer mit Jahrgang 1942. Die Organisatoren hätten ausgezeichnete Arbeit geleistet. Er selbst weihte die Jüngsten bei der Fri’Nordic-Show während zwei Tagen in die Geheimnisse des Langlaufs ein. «Innerhalb von zehn Minuten lernen die Kinder das Wichtigste.» In den letzten Jahren habe es im Langlaufsport gerade bei den Kleinen einen Aufschwung gegeben, wusste Schuwey. Ein Grund dafür sieht der Routinier in der Skating-Technik, die für den Nachwuchs attraktiver sei.

Kritik normal

126 000 Franken, wovon 20 000 Franken die öffentliche Hand bezahlte, hat die Fri’Nordic-Show gekostet, und eine Menge Schnee musste angekarrt werden. Kritische Stimmen blieben dementsprechend nicht aus. «Das ist normal, die habe ich auch gehört», sagte FSSV-Präsident Gaillard. «Aber es war ein einmaliger Anlass, der die Stadt animiert und einen Sport näher an die Leute gebracht hat.» Die zahlreichen Kinder, die auch gestern Sonntag das Angebot auf dem Python-Platz genutzt haben, geben ihm recht.

Resultate

Siege für Guex und Cherix

Freiburg (Python-Platz). Fri’Nordic-Show. Freiburger Cup. Sprint. Aktive. Männer. Super-Final: 1. Arnaud Guex (Goupils Alpes Vaudoises). 2. Alec Käser (Bex). 3. Isaac Fontannaz (Bex). 4. Dominik Cottier (Hochmatt Im Fang). Männer I: 1. Alec Käser (Bex). 2. Isaac Fontannaz (Bex). 3. Alix Mercier (La Brévine). Männer II: 1. Dominik Cottier (Hochmatt Im Fang). 2. Julien Vial (Grattavache). 3. Luca Fuso (Grattavache). Männer III: 1. Anton Egger (Plasselb). 2. Yann Engel (La Sagne). 3. Peter Zbinden (Plasselb). Junioren : 1. Arnaud Guex (Goupils Alpes Vaudoises). 2. Nicolas Cottier (Hochmatt Im Fang). 3. Sven Mauron (Plasselb). Frauen. Super-Final: 1. Leane Cherix (Bex). 2. Nicole Donzallaz (Riaz). 3. Fabienne von Weissenfluh (Zweisimmen). 4. Katja Neuhaus (Plasselb). Frauen: 1. Nicole Donzallaz (Riaz). 2. Katja Neuhaus (Plasselb). 3. Tanja Tissières (Hochmatt Im Fang). Juniorinnen: 1. Leane Cherix (Bex). 2. Fabienne von Weissfluh (Zweisimmen). 3. Anais Pellaton (La Brévine).

Kids Tour. Knaben. U16: 1. Ilan Pittier (Vue-des-Alpes). 2. Kevin Berney (Vallée de Joux). 3. Vinzenz Lindisch (Goupils Alpes Vaudoises). U14 : 1. Léo Guenin (Vue-des-Alpes). 2. Evan Gertsch (Bex). 3. Loan Wüthrich (Vue-des-Alpes). U12: 1. Matheo Charrière (Hochmatt Im Fang). 2. Jim Breiter (Les Fourgs). 3. Pierre Maccagnan (Bex). U10: 1. Lois Gertsch (Bex).2. Magnus Wenzel (Bex). 3. Heikki Piali (Bonaduz). Mädchen. U16 : 1. Noélle Brandt (Hochmatt Im Fang). 2. Noémie Charrière (Hochmatt Im Fang). 3. Ambre Arena (Goupils Alpes Vaudoises). U14: Louise Tissot (FRA). 2. Enya Mürner (Frutigen). 3. Estelle Darbelley (Val Ferret). 4. Elyne Mooser (Hochmatt Im Fang). U12: 1. Andrea Scheidegger (Kandersteg). 2. Lisa Pellaton (La Brévine). 3. Ophélie Brandt (Hochmatt Im Fang). U10: 1. Marion Ballay (Bex). 2. Lena Schuwey (Hochmatt Im Fang). 3. Salomé Deschenaux (Romont).

Komplette Ranglisten unter: www.frinordicshow.ch

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