Der Verein Frauenraum leitet 2016 und 2017 in einem zweijährigen Kurs Schweizerinnen und Migrantinnen dazu an, realistische Berufspläne zu schmieden und umzusetzen. Finanziell unterstützt wird das Projekt von der Bank UBS, die einen Drittel der budgetierten Kosten trägt.
Der Frauenraum Freiburg ist ein Ort der Begegnung, der Beratung und der Bildung für Schweizer Frauen und Migrantinnen zur gegenseitigen Unterstützung durch organisierte oder spontane Aktivitäten. «Aufgrund unseres Beratungs- und Bildungsangebots haben wir einen zweijährigen Kurs für die Jahre 2016 und 2017 auf die Beine gestellt. Darin wollen wir den Teilnehmerinnen ihre Ressourcen und Kompetenzen anhand einer Bilanz aufzeigen, ihr Auftreten und Selbstwertgefühl stärken und realistische, umsetzbare Berufspläne ausarbeiten», erklärt die Leiterin der Beratungsstelle Nathalie Rauber.
Der Kurs läuft zweigleisig und setzt sich aus einem Berufspraktikum und einem Sprachkurs zusammen. «Um die Arbeitsmarktfähigkeit zu verbessern, wird die Sprachkompetenz gesteigert und daneben werden grundlegende mathematische Fertigkeiten in einem Förderkurs vermittelt», ergänzt die Ausbildungsleiterin Maryline Vial-Pittet. Die Teilnehmerinnen werden intensiv persönlich gecoacht und absolvieren zum Abschluss ein Praktikum in einem Betrieb, der an das Netz des Ausbildungscenters angeschlossen ist.
Finanziert wird das Projekt des Frauenraums durch Fördergelder der Sicherheits- und Justizdirektion des Kantons Freiburg und des Staatssekretariats für Migration. Ausserdem zahlt jede Teilnehmerin 60 Franken Kursgebühr. Die Bank UBS Freiburg schliesst die Lücke von 5000 Franken zum Budget von 15 000 Franken mit einer Spende.
