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Weshalb der Zeitenwandel bei den Vereinen ein Umdenken erfordert

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«Vereine sorgen sich um ihre Zukunft» – FN-Ausgabe vom 7. November 2022

Vereine sind Organisationen, die sich um die verschiedensten Bedürfnisse diversester Personengruppen kümmern. Ziele sollen erreicht und Arbeitslasten verteilt werden. Das Vereinswesen der Schweiz ist historisch gewachsen und aus der heutigen Gesellschaft nicht wegzudenken. Wie wollten wir denn unsere lokalen Sportevents, Kulturgruppen, Nachbarhilfe oder gemeinnützige Arbeiten organisieren, wenn nicht durch das Vereinswesen?

Über die letzten 100 Jahre hat sich die Gesellschaft enorm geändert. Das Leben ist schneller geworden, die Anforderungen ans Individuum hektischer. Wo früher die Vereinszugehörigkeit ein Muss war für ein integriertes Leben im Dorf oder in städtischen Gesellschaften, sind heute andere Aktivitäten an diesen Platz getreten.

Die Freiwilligenarbeit für Vereine findet kaum mehr Platz, da sie mit Beruf und Familie nur schwer zu vereinbaren ist, stellt sie doch eine Zusatzbelastung dar. Oft fehlt es auch an der öffentlichen Anerkennung durch die Gemeinden und die Kantone. Daher erfordert der Zeitwandel ein Umdenken in den Vereinen, wenn sie auch in ein, zwei Generationen noch bestehen wollen.

Man könnte zum Beispiel über Digitalisierung versuchen, wichtige Zeitersparnisse einzutreiben, welche die Hürde für ehrenamtliche Arbeit verringern würden. Andererseits liegt auch viel Potenzial in der Zusammenarbeit von Vereinen, indem man Ressourcen und Arbeiten teilt. So kann man sich fragen, ob es Möglichkeiten gäbe, Vorstände zusammen zu führen, um diese auf lange Zeit zu sichern. Warum einen Fussball-, Volleyball- und Tischtennisverein separat führen, wenn man diese auch als «Sport-Verein» zusammen stärken und führen könnte?

Natürlich stehen der Kollaboration nicht nur organisatorische, sondern auch persönliche Hindernisse im Wege, aber wenn wir die ständige Angst verlieren, dass uns jemand etwas wegnehmen könnte, dann tun sich neue Wege der Langzeitsicherung unserer Vereine auf. Wir sollten zuversichtlich mit den heutigen Gegebenheiten umgehen, uns anpassen und lernen, miteinander besser zu werden, um unser wertvolles Vereinsleben in der Schweiz zu sichern.

Susanne Lottaz, Schmitten

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