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Weshalb Schwarzsee Tourismus sich als Gewinner der Pandemie sieht

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Die Hälfte des Jahres ist um. Zeit für Schwarzsee Tourismus, auf das von der Pandemie geprägte letzte Jahr zu schauen und über den Stand der laufenden Projekte zu informieren.

Bruno Zbinden, Präsident, und Adolf Kaeser, Direktor von Schwarzsee Tourismus, schauen aus dem Fenster der Hostellerie Schwarzsee. Es regnet. Die beiden Tourismusverantwortlichen überprüfen zurzeit wohl häufiger als auch schon die Wetterprognosen. «Diesen Sommer ist nicht Corona das Problem, sondern das Wetter», sagt Zbinden an der Medienkonferenz vom Mittwoch, bei der er und Kaeser das Corona-Jahr Revue passieren lassen und neue Projekte von Schwarzsee Tourismus vorstellen.

Positive Bilanz

Doch ob Corona oder Regen, der Tourismus scheint in der Region nicht allzu stark darunter zu leiden. «Die Bahnen werden es merken, aber bezüglich Übernachtungen ist der Sommer bisher top», sagt Kaeser. Einen Grund dafür sieht er in der Corona-Pandemie. Dass Restaurants geschlossen, aber Hotelbetriebe geöffnet gewesen seien, habe einen nachhaltigen Effekt gehabt. Im Jahr 2020 verzeichnete Schwarzsee Tourismus rund 20’000 Hotelübernachtungen. Zwar waren das rund 2300 weniger als im Jahr vor der Pandemie. Doch waren es mehr im Vergleich zu den jährlichen Übernachtungen der Jahre 2016 bis 2018.

Insbesondere Ferienwohnungen waren im letzten Jahr beliebt, sodass die Anzahl Übernachtungen um rund 1400 auf gut 49’600 zunahm. Für die Menschen sei der Schwarzsee ein «Covid-Ventil» gewesen, sagt der Tourismusdirektor: «Unter dem Strich sind wir Gewinner.» Daran wollten sie anknüpfen. So sei das Ziel, dass es künftig weniger kalte Betten in Schwarzsee gibt und Eigentümer ihre Chalets und Wohnungen vermehrt vermieten. 

Neue Ideen vorantreiben

Trotz der positiven Worte war das letzte Jahr geprägt von vorübergehenden Schliessungen. «Wir waren enttäuscht, als die Eispaläste schliessen mussten», erinnert sich Kaeser. Auch die Kunsteisbahn war nicht lange geöffnet. Und von Veranstaltungen war nicht mehr die Rede. Dank den Lockerungsmassnahmen diesen Frühling hat sich das geändert. Mit Musikfestivals wie dem Lac Noir Schwarzsee Festival kamen auch neue Ideen auf Schwarzsee Tourismus zu.

Auch der Tourismusverein selbst hat neue Aktivitäten vorangetrieben, einen Kneippweg um den Schwarzsee beispielsweise, der in Zusammenarbeit mit dem Kneippverein Freiburg entstehen wird. Die Mittel von 59’000 Franken für das Projekt seien fast vollständig beisammen, so Kaeser. Ein kleineres Projekt ist das Wander-Picknick, das ab diesem Jahr buchbar ist. Auch das Routennetz für Biker soll verfeinert werden. «Es gibt Konflikte mit Wanderern und Alphirten. Wir versuchen, einen Kompromiss zu finden», sagt Zbinden.

Aufwertung des Gypsera-Areals

Neben neuen Aktivitäten informieren die Tourismusverantwortlichen über den Status von drei laufenden Projekten: erstens über das Tourismus-Zentrum, welches bei der Gypsera entstehen soll. Zurzeit sei eine Machbarkeitsstudie im Gange. «Es wird nicht wie einmal vorgesehen ein Turm entstehen, sondern mehrere ausbaubare Gebäude», sagt Zbinden. Damit soll auch das Verkehrsproblem gelöst werden. Obschon es die Möglichkeit gibt, per Shuttlebus an den Schwarzsee zu fahren, sind die Parkplätze am Seeufer und um die Gypsera gut besucht. Dafür soll das Zentrum eine Lösung sein. Die Vision von Zbinden ist ein Zentrum, dass auch Geschäften Platz bietet, die Billettverkäufe für die Bergbahnen ermöglicht sowie das Tourismusbüro, öffentliche Toiletten und Wohnungen beherbergt. 

Zweitens soll auch das Bad-Areal aufgewertet werden. Schwarzsee Tourismus schwebt vor, den Uferweg zu verlängern. Das Projekt sei beim Kanton eingereicht. Ein Problem sei zudem, dass der See zunehmend verlande. Der Tourismusverein setzt sich deshalb dafür ein, die Grösse des Sees zu bewahren. «Der See macht im Sommer und Winter 50 Prozent des Tourismus aus», ergänzt Kaeser.

Schlechtwetterprogramm Hallenbad

Schliesslich geht Zbinden auf das dritte Projekt ein: das Schwimmbad in Plaffeien. Dieses obliegt nicht dem Tourismusverein, sondern dem Gemeindeverband des Sensebezirks Region Sense und der Gemeinde Plaffeien. Aber auch für Schwarzsee Tourismus ist das Projekt zentral, denn gerade an regnerischen Tagen locke ein Hallenbad Touristen in die Region.

Information

Personelle Wechsel

Adolf Kaeser gibt sein Amt nach 21 Jahren als Direktor von Schwarzsee Tourismus ab. Per 1. Oktober übernimmt seine Nachfolgerin Stephanie Roschi (die FN berichteten). Zudem sind drei neue Personen im Vorstand von Schwarzsee Tourismus: Lydia Plüss als Vertreterin des Naturparks Gantrisch, Benoit Gisler vom Kanton als Vertreter für den Campus und den Bereich Sport sowie Melanie Schmutz als Vertreterin der Kaisereggbahnen. Vizepräsident Thomas Meyer gibt sein Amt ab, und auch Christoph Kauz tritt zurück, wie Präsident Bruno Zbinden sagt. Zudem plant Schwarzsee Tourismus, eine zusätzliche Vollzeitstelle im Tourismusbüro zu schaffen. sf

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