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Weshalb wir Gottéron lieben

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Was bin ich froh, dass sich das «Schüliää»-Gekreische reduziert hat. Liebe Leute, wir sind hier beim Eishockey und nicht beim Supertalent. Der Liebling der weiblichen Match-Besucherinnen, Julien Sprunger, hat Konkurrenz bekommen–namentlich von Gregory Mauldin. Der US-Amerikaner scheint sich in Freiburg wohlzufühlen, wie unter anderem sein Tweet vom 31. Juli belegt: «Feuerwerk an meinem ersten Abend! Danke für den Empfang!» Der potenzielle Publikumsliebling zeigt aber nicht nur Humor, sondern auch eine überzeugende Leistung auf dem Eis. Dennoch hoffen viele Fans auf eine baldige Rückkehr von Sprunger, denn die Mannschaft braucht kreative Inputs, wie sie der Freiburger stets beisteuert.

Verkleinerter Sektor E

Wenn man in der neuen Saison den Weg in die BCF-Arena findet (mit Betonung auf «wenn», als kleiner Seitenhieb an die Fans, die mit dem Auto anreisen und sich mit der aktuellen Verkehrssituation quälen müssen), fallen allgemein einige Änderungen auf. Zum Beispiel wurde der Sektor E massiv verkleinert, um mehr Sitzplätze zu schaffen. Wenn man kein Abonnement hat und trotzdem mit Kollegen, die eines für den Sektor E besitzen, das Spiel besuchen möchte, ergeben sich einige Schwierigkeiten. Bei Ticketcorner sind Einzelbillette für diesen Sektor «zurzeit nicht verfügbar». Bei Gottérons eigener Verkaufsstelle soll man Gerüchten zufolge dennoch welche kaufen können. Für viele Fans, die bis spät abends arbeiten oder nicht in der Stadt wohnen, ist dies jedoch keine Option. Eine klare Kommunikation der Umstände ist bis jetzt leider noch nicht erfolgt.

Andere Neuerungen sind wesentlich erfreulicher: Bei den Getränkebechern setzt man nun auf ein Depot von zwei Franken. Als Folge gleicht die Patinoire nach dem Spiel nicht mehr einer Müllhalde. So können möglicherweisePersonalkosten eingespart werden; doch auch ökologisch ist diese Änderung sinnvoll. Die Mehrwegbecher sind ein Gewinn für alle–und landen sie doch einmal am Boden, so kann man sie aufsammeln und sich seine Erfrischungen gleich selbst verdienen.

Ein kleines Kolosseum

Neu ist auch die Beleuchtung, die vor dem Spiel einige nette visuelle Spielereien auf das Eis zaubert und in Verbindung mit dem Rauch aus dem Drachenschlund besonders toll wirkt. Bei dieser Gelegenheit könnte man auch gleich das in die Jahre geratene Lautsprechersystem auswechseln. Die Ansagen der Stadionsprecher sind schon bei niedrigem Lärmpegel kaum mehr zu verstehen.

Vieles ist aber auch beim Alten geblieben. Immer wieder sind neue Matchbesucher beeindruckt von der einzigartigen Kulisse, die in einem kleinen, etwas verschlafenen, aber charmanten Städtchen wie Freiburg möglich ist. Die grössten Schlachten werden geschlagen im Hexenkessel St. Leonhard. Es ist ein Ort der Siege und manchmal auch der Niederlagen. Romands und Deutschschweizer treffen sich hier und feuern trotz gelegentlicher sprachlicher und alltäglicher Differenzen dasselbe Team an. Deshalb lieben wir Gottéron–die Freiburger brauchen ihr kleines Kolosseum einfach.

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