Den umgekehrten Weg von Corsin Casutt ging Wesley Snell. Der kanadische Verteidiger mit Schweizer Lizenz wechselte nach zwei Saisons bei Gottéron zum heutigen Gegner EV Zug. Mit zwei Siegen hätten die Zentralschweizer nicht besser in die Meisterschaft starten können. «Tatsächlich, bei uns ist alles okay. Aber wir können es noch besser.»
Die Stimmung im Team sei gut mit jener bei Gottéron zu vergleichen, so Snell. «Neu ist für mich in erster Linie das Spielsystem. Meine Rolle hat sich aber nicht geändert. Priorität hat nach wie vor die Defensive.» Wie in Freiburg hat Snell auch beim EVZ einen ausländischen Torhüter im Rücken. Ob Markkanen oder Caron der bessere ist, will er nicht beurteilen: «Es sind beides extrem starke Goalies.» Einen positiven Eindruck gewann Snell von Trainer Shedden. «Er ist sicher tough, dafür aber fair. Bei Fehlern kann er schon einmal laut werden.»
«Gottéron muss reagieren»
Wesley Snell freut sich extrem auf die heutige Rückkehr: «Ich mag die Stadt, die Fans und meine ehemaligen Teamkameraden.» Dass Gottéron mit zwei Niederlagen in die Saison gestartet ist, hat den Neu-Zuger doch ein wenig überrascht. «Gottéron muss reagieren. Das macht unsere Aufgabe nicht leichter.» fs