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Westliche Typografie verschmilzt mit chinesischen Schriftzeichen

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FreiburgJedes Jahr widmet das Gutenberg-Museum den Werken ausländicher Designer eine Wechselausstellung. Nach Andrei Logvin und Russland im vergangenen Jahr ist die Reihe jetzt an China: Bis zum 10. Mai zeigt das Museum Plakatprojekte von Studierenden des Design College Arts Institute der Universität Nanjing. Dieses beruft regelmässig ausländische Designer für fünfwöchige Workshops mit den Studierenden. Zuletzt war die Reihe am renommierten Schweizer Grafiker Stephan Bundi, der mit den Studenten Plakatprojekte zum Thema «East meets west» realisierte.

Ausdruck in Bildern

Die Ausstellung, die daraus resultierte, zeigt die Unterschiede, die zwischen Ost und West in Mentalität und Werten bestehen, und fördert gleichzeitig den Kulturaustausch. Für die chinesischen Studierenden sei der Umgang mit westlichen typografischen Mitteln ungewohnt gewesen, so Bundi. In Kombination mit chinesischen Schriftzeichen hätten sich jedoch ganz neue gestalterische Möglichkeiten ergeben.

Weiter machte Bundi die Erfahrung, dass die chinesischen Studenten sich gerne in Bildern mitteilten, während sich westliche Grafiker eher mit typografischen Experimenten beschäftigen, bei denen die Botschaft zweitrangig ist. Die visuelle Formulierung mittels Bildern sei den Chinesen offensichtlich leicht gefallen und es seien teils sehr anspruchsvolle Werke entstanden. Überraschend viele Arbeiten hätten sich mit der Pressezensur und den ökologischen Problemen in China befasst.

«Neue Konkurrenz»

«Mit den chinesischen Studenten wächst eine neue Konkurrenz von Designern heran, welche liberal und für Gespräche offen sind», schreibt das Gutenberg-Museum in einer Medienmitteilung. «Mit ihnen werden wir uns zu messen haben.» cs

Gutenberg-Museum, Liebfrauenplatz 16, Freiburg. Bis zum 10. Mai. Mi., Fr. und Sa. 11 bis 18 Uhr, Do. 11 bis 20 Uhr, So. 10 bis 17 Uhr. Führung mit Stephan Bundi: Sa., 21. März, 11 Uhr.

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