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Wettbewerbe auf hohem Niveau

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Wettbewerbe auf hohem Niveau

Insgesamt haben 12 000 Jodler, Alphornbläser und Fahnenschwinger an den Wettbewerbsvorträgen, die das Kernstück des Jodlerfestes sind, teilgenommen. Der Zentralpräsident des Eidgenössischen Jodlerverbandes, Matthias Wüthrich, attestierte Luzern, dass es einen guten Weg zwischen Tradition und Innovation gefunden habe. Dazu gehörte ein Kompositionswettbewerb, in dem der Jodelgesang mit neuen und somit ungewohnten Begleitinstrumenten verbunden wurde. Wüthrich sprach von einem sehr hohen Niveau der Vorträge.

Bei den Jodlern erreichten 52 Prozent der Darbietungen die Bestnote. Dies seien fünf Prozent mehr als vor drei Jahren in Aarau, sagte Gody Studer, der der Jodel-Jury vorstand. Der Jodelgesang habe in den letzten Jahren Fortschritte gemacht.

Bei den Alphornbläsern erspielten sich 34 Prozent die Bestnote. Eine positive Bilanz zog auch die Jury der Fahnenschwinger. In dieser Disziplin war der jüngste Teilnehmer 14 Jahre alt, der älteste 77.

Auch die teilnehmenden Freiburgerinnen und Freiburger haben mit ausgezeichneten Resultaten auf sich aufmerksam gemacht (siehe Kasten).

Über 300 000 Besucher

Erwartet wurden für Freitag bis Sonntag 200 000 Personen. Es waren 360 000, die dann nach Luzern kamen, wie die Organisatoren am Sonntagabend mitteilten. Noch nie hätten so viele ein Eidgenössisches Jodlerfest besucht. Das Festabzeichen war am Samstagmittag ausverkauft. Die lokale Brauerei musste zusätzliche Fässer abfüllen.

An Jodlerfesten sei es immer eng, sagte die städtische Sicherheitsdirektorin und OK-Präsidentin Ursula Stämmer zum Rekordaufmarsch. In Luzern sei es speziell eng gewesen. Viele Festbesucher hörten und sahen sich die Wettbewerbsvorträge an. Andere vergnügten sich im Jodlerstädtli, genossen die mit Volksmusik begleiteten Feuerwerke über dem nächtlichen Seebecken oder schauten sich den riesigen Festumzug an.

Trotz den zwei Freinächten und obwohl bis zu 160 000 Personen pro Tag das Fest besuchten, kam es zu keinen grossen Zwischenfällen. Ein paar Personen mussten wegen der grossen Hitze medizinisch behandelt werden.

Autofreies Fest

Über 80 Prozent der Besucher reisten mit Bahn und Bus an. Die bereitgestellten Parkplätze blieben leer, dafür musste die Bahn kurzfristig zusätzliche (nächtliche) Extrazüge bereitstellen. Während des grössten Teils des Festes war die Hauptverkehrsachse Luzerns gesperrt. Auf der Seebrücke wurde eine 120 Meter lange Bar aufgebaut, auf der Quaistrasse Festbänke. Zu dem um das Seebecken gruppierte, für 1,4 Millionen Franken erstellte Jodlerstädtli gehörten 35 Beizli mit 13 000 Sitzplätzen sowie Stände.

Rudolf Merz vertrat den Bundesrat

Redner am Festakt vom Sonntag war Bundesrat Hans-Rudolf Merz. Die Politik könne von den Jodlern, Alphornbläsern und Fahnenschwingern lernen. Auch sie müsse vermehrt den guten Ton pflegen, sagte er unter dem Beifall der Festgemeinde. Eine finanzielle Bilanz konnte das OK am Sonntag noch nicht liefern. Das Budget beläuft sich auf 5,7 Mio. Franken. 2011 messen sich die Jodler, Alphornbläser und Fahnenschwinger in Interlaken. sda

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