Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Wichtig, aber kaum besucht

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

«Wo gibts das schon, dass sich Produzenten, Händler, Verbände und Konsumenten an einen Tisch setzen?», stellte ein Gemüsehändler die Frage und unterstrich damit die Wichtigkeit der Gemüsebörsesitzungen, auch wenn diese jeweils nur von wenigen besucht werden. Auch an der Hauptversammlung der Gemüsebörse Bern-Freiburg-Solothurn vom Dienstagnachmittag in Wileroltigen war die Teilnahme eher gering. «Die Zusammensetzung der Teilnehmenden repräsentiert aber die gesamte Gemüsebranche», stellte Thomas Wieland vom Verband der Schweizer Gemüseproduzenten fest. Und Jakob Wettstein, Präsident der Gemüseproduzenten Bern und Freiburg, bekräftigte, dass die Gemüsebörse «wegweisend ist für die ganze Schweiz». Zudem würden auch immer viele anstehende Probleme aus der Gemüsebranche diskutiert.

Tätigkeiten im Jahr 2004

Das fehlende Interesse an den Sitzungen der Gemüsebörse thematisierte auch Hans-Peter Kocher, Präsident der Börse, in seinem Jahresbericht. An den wöchentlichen Preisbesprechungen zwischen Handel und Produktion würden die Probleme der Branche offen zur Sprache gebracht und Lösungen gesucht. «Für die mathematische Preisaufrechnung, die nur noch für rund zehn Prozent der Menge relevant ist, findet sich heute niemand mehr, der an eine Sitzung geht», hielt er fest.

Was die Tätigkeit im laufenden Jahr betrifft, so sind zwei Sitzungen geplant: eine im Mai (Spargelzeit), die zweite am 7. September. An dieser sollen erste Erfahrungen mit dem Label «Swiss Garantie» ausgetauscht werden. Weiterhin wöchentlich finden die Preisbesprechungen statt, und zwar jeden Dienstag um 11.30 Uhr im «Bahnhofbuffet» in Kerzers.

Sinkende Abonnentenzahlen

Die Jahresrechnung 2003 schloss mit einem Verlust von knapp 12 000 Franken. Dies bei einem Aufwand von knapp 27 000 Franken und einem Ertrag in der Höhe von 15 000 Franken. Für das laufende Jahr ist ein Ertragsüberschuss von 5000 Franken budgetiert. Der Aufwand ist mit 9300 Franken veranschlagt, der Ertrag mit 14300 Franken.
Einen Wechsel gibts im Vorstand der Gemüsebörse. Lutz Collet von der Zentralstelle Freiburg in Grangeneuve ersetzt Gerhard Vonesch. Neuer Revisor ist Romeo Ceroni.

Meistgelesen

Mehr zum Thema