«Mit Augen statt Ohren» – FN vom 3. Februar
Das Buch von Johanna Krapf mit den Porträts von acht hörbehinderten Menschen in der Schweiz schlägt eine Brücke von der Welt der Gehörlosen in die Welt der Hörenden und bildet damit einen ausgesprochen wertvollen Beitrag in Bezug auf deren Inklusion.
Ich habe selbst als sogenannt Guthörende acht Jahre im Hörbehindertenwesen gearbeitet und die Welt der Hörbehinderten immer als eine Art Parallelgesellschaft wahrgenommen. Die Hörbehinderten sind aber Teil der ganzen Gesellschaft, und deshalb sind sensibilisierende Beiträge wie jene von Johanna Krapf auch so extrem wichtig, damit die Abkoppelung Hörbehinderter vom Rest der Gesellschaft vermindert und hoffentlich bald einmal ganz aufgehoben sein wird.
«Ich habe selbst die Welt der Hörbehinderten immer als eine Art Parallelgesellschaft wahrgenommen.»