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Wickramasingam wird erste Vizepräsidentin

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Es war kein glanzvolles Wahlergebnis: Als gestern im Grossen Rat die Wahl des ersten Vizepräsidiums anstand, erhielt die 34-jährige Kirthana Wickramasingam (SP, Bulle) nur 68 von 101 abgegebenen Stimmen. Obwohl ihre Fraktion nur sie für dieses Amt nominiert hatte, gaben einige Parlamentarier ihre Stimme anderen sozialdemokra­tischen Grossratsmitgliedern. So erhielt Ursula Krattinger-Jutzet (Düdingen) 24 Stimmen, Fraktionspräsident Pierre Mauron (Riaz) zwei Stimmen und Olivier Flechtner (Schmitten) eine Stimme. «Woher diese Stimmen kamen, weiss ich nicht», sagte Ursula Krattinger-Jutzet nach der Sitzung im Gespräch. «Vielleicht hätten einige im Saal lieber eine deutschsprachige erste Vizepräsidentin gehabt.» Sie selber habe sich jedenfalls nicht für dieses Amt zur Verfügung gestellt. «Die Gegenstimmen kamen sicher nicht aus unseren Reihen», ergänzte Parteipräsident Benoît Piller (Avry-sur-Matran). «Aber Kirthana Wickramasingam ist gewählt, das ist das Wichtigste – denn man muss den Jungen in der Politik einfach eine Chance geben.» Ebenso sah es die Gewählte selbst. «Ich bin sehr zufrieden damit, dass mir der Grosse Rat sein Vertrauen ausgesprochen hat», sagte sie. Dies sei ein «Signal» an alle jungen Menschen und Frauen, sich vermehrt in die Politik einzubringen. Angst, zu wenig Erfahrung zu haben, habe sie nicht. «Ich habe immerhin bereits den Generalrat von Bulle präsidiert und nun ein Jahr Zeit, Erfahrung zu sammeln, bevor ich mich als Grossratspräsidentin zur Wahl stelle.» Dass relativ viele Grossratsmitglieder nicht für sie gestimmt hätten, erklärt sie sich folgendermassen: «Vielleicht habe ich ein atypisches Profil, was gewissen Leuten möglicherweise etwas Angst macht. Aber meine Fraktion ist voll und ganz hinter mir gestanden.» Einzig, was ihre Deutschkenntnisse betreffe, sehe sie noch Verbesserungspotenzial.

Zum neuen Mitglied der Finanz- und Geschäftsprüfungskommission wählte der Grosse Rat gestern Elias Moussa (SP, Freiburg). Er tritt die Nachfolge des zurückgetretenen Raoul Girard (SP, Bulle) an. Zu Moussas Nachfolgerin in der Justizkommission wurde Julia Senti (SP, Murten) gewählt.

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