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Widersprüchliche Personalführung

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Leserbrief

Widersprüchliche Personalführung

Autor: «Nicolas Glasson ist neuer Bischofsvikar» – FN vom 4. April

Das Personalmanagement des Bistums Lausanne, Genf und Freiburg, wie es in den letzten Tagen zum Tragen kam, ist von Widersprüchlichkeiten gezeichnet und wirft einige grundsätzliche Fragen auf. Die Jungen sind in der Kirche nicht mehr zu finden. Dann aber steckt man junge, gesunde und kräftige Priester in Büros, statt sie mit missionarischem Geist in die Jugend- und Pfarreiseelsorge zu schicken. Es gibt nur noch ältere Leute in der Kirche, um welche die Kirche sehr froh ist. Aber ältere und erfahrene Priester hält man von Leitungsaufgaben fern, und sie haben nichts mehr zu sagen.

Wir müssen unser Personal in jeder Beziehung gut ausbilden. Weitsichtig und seriös ausgebildete Priester mit umfassender Berufserfahrung werden aber nicht in ihren Spezialgebieten eingesetzt, sondern ihr Wissen und Können brach gelassen. Die Mission wie vor 50 und mehr Jahren gibt es heute nicht mehr. Die Ortskirchen in Afrika und Südamerika müssen mit ihren einheimischen Priestern selbst die Leitung übernehmen. Die von auswärts kommenden Priester sind nur Arbeitshilfen. Bei uns werden «auswärtige» Priester ohne ortsgebundenen kulturellen Hintergrund mit Sprachproblemen und ohne gründliche Pfarreierfahrung zu Chefs bestimmt, während die Einheimischen zur Seite geschoben werden. Und dann wundert man sich, wenn es mit unseren Pfarreien bergab geht, in ihnen wenig junge Leute mitmachen und es keine einheimischen Priester mehr gibt.

Therese Eberhart, Freiburg

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