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«Widerstandsfähige» Firma

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«Widerstandsfähige» Firma

Die Widap AG in Schmitten feierte ihr 25-Jahr-Jubiläum

Die Widap AG stellt Widerstände her. In all den 25 Jahren hat sich das Schmittner Unternehmen als sehr leistungs- und widerstandsfähig erwiesen. Und es blickt auch mit viel Optimismus in die Zukunft.

Von ARTHUR ZURKINDEN

Für Bahnbenützer ist es normal, dass die Züge langsam anfahren und auch langsam bremsen. Möglich machen dies die Widerstände der Widap AG. «Ein Widerstand wandelt elektrische Energie in Wärme um. Dabei gilt es, überschüssige Energie auszugleichen», schildert Firmengründer und Geschäftsführer Hermann Schaller die Funktion der Widerstände. Und überschüssige Energie muss u. a. «entsorgt» werden, wenn ein Elektromotor in Gang gesetzt wird. «Erreicht der Motor die Endgeschwindigkeit, wird der Widerstand nicht mehr benötigt», ergänzt er.

Auch in Schwimmkränen

So sind Widap-Widerstände nicht nur in Lokomotiven, sondern auch in Aufzügen, Backöfen, Notstromanlagen, Fahrleitungen und Kompressoren für Wärmepumpen anzutreffen, um nur einige wenige Beispiele zu nennen. «Als Bremswiderstände für die Kranmotoren auf Schwimmkränen der Bohrinseln vor Holland gefragt waren, stiess man nach langer Suche überall in Europa auf uns», hält Paolo Lo Nigro, stellvertretender Geschäftsführer, fest und gibt so zu verstehen, dass die Firma auch grosse Anlagen mit einer Leistung von 1,5 Megawatt herstellt, die auf hoher See zum Einsatz gelangen.

Massgeschneiderte Lösungen

Dieses Beispiel zeigt ebenfalls, dass die Widap nicht einfach Widerstände auf Vorrat herstellt. «Wir bieten Problemlösungen an», erklärt Hermann Schaller. Die Kunden schildern der Widap ihr Problem, und deren Ingenieure und Techniker suchen dann nach optimalen Lösungen. 1500 Kunden zählt die Schmittner Firma allein in der Schweiz.

Rund 80 Prozent der Widap-Widerstände werden direkt oder indirekt exportiert und stellen so im Ausland ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis. Ein Grossauftrag stammt zurzeit denn auch aus Indien. «Wir liefern pro Jahr Widerstände für 40 Lokomotiven der indischen Bahnen», betont Hermann Schaller. Nebst SBB und BLS schwören auch Bahnen in Finnland und Spanien auf Widap-Produkte.

Bekanne Unternehmen wie ABB, Alstom, Ascom, Swisscom, Bombordier, Comet, Schindler Aufzüge, Electrolux-Group, Nestlé, Pilatus Werke, Georg Fischer, SBB, BLS, Siemens, Sulzer, V-Zug usw. gehören zur Kundendatei der Widap AG.

Ein Nischenprodukt

Bange um die Zukunft des Unternehmens ist es Hermann Schaller und Paolo Lo Nigro nicht. «Wir stellen ein Nischenprodukt her», führt der Firmengründer aus. «Besser, günstiger, schneller», lautet das Motto der Firma, die so auch die schwierigen Jahre ohne grosse Turbulenzen überstanden hat. In der Schweiz kennt das Schmittner Unternehmen keine grosse Konkurrenz. Hingegen geht es Partnerschaften ein. An die ausländischen Partner werden auch Aufträge weitergeleitet, wenn sie sich dafür als geeigneter erweisen. Die einzelnen Elemente werden meist auch nicht bei der Widap selber hergestellt, vielmehr wird in Schmitten – nebst der Entwicklung – das Endprodukt zusammengestellt.

Seit 1983 in Schmitten

Rund zwanzig Mitarbeiter beschäftigt die Widap AG gegenwärtig. Der Umsatz bewegt sich bei rund fünf Millionen Franken pro Jahr. Gegründet wurde die Firma im Jahre 1979 von Hermann Schaller mit dem Zweck: Fabrikation und Handel von und mit elekt-
rischen Widerständen und Elektroapparaten. Der Firmenname ergab sich aus Wid erstände und Elektro ap parate.

Im Jahre 1987 wurde an der Friesenstrasse in Schmitten ein Fabrikneubau realisiert, nachdem sich die Firma seit 1983 in den Räumlichkeiten der Firma Petz Electro eingemietet hatte. 1992 wurde das Gebäude erweitert, das bei der Bevölkerung auch des Untermieters wegen, dem Fitness-Zentrum «Let’s go», bekannt ist.

Mit Kundentagungen und Anlässen für die Behörden und das Personal hat die Widap ihr 25-Jahr-Jubiläum gefeiert.

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