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Widmer und Hess eine Klasse für sich

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Die Athletinnen und Athleten des Schwimmklubs Freiburg waren am Samstag bei den Freiburger Meisterschaften in Murten eine Klasse für sich. Bei den Frauen gingen alle acht Meistertitel im 25-m-Becken an den Stadtverein, die Männer holten sich zehn von elf Goldmedaillen.

Die Dominanz der Athletinnen und Athleten aus der Hauptstadt kommt nicht von ungefähr. Von den fünf Freiburger Vereinen, die Lizenzschwimmer stellen, ist Freiburg der mit Abstand ambitionierteste Club. Unter der Leitung eines Profitrainers absolvieren die Schwimmerinnen und Schwimmer bis zu zehn Trainingseinheiten pro Woche. Das sind mehr als doppelt so viele wie zum Beispiel beim Schwimmklub Region Murten und auch deutlich mehr als bei Sporting Bulle, dem Club de Natation Romont und der SLRG Deutschfreiburg.

Zwei Brüder räumen ab

So erstaunte es nicht, dass die Schwimmer des SK Freiburg von den 33 Medaillen, die an den kantonalen Titelkämpfen bei der Elite vergeben wurden, deren 27 gewannen. Allein acht Auszeichnungen baumelten am Ende des Wettkampftages um den Hals von Thibaud Widmer. Sechsmal stand der 17-Jährige zuoberst auf dem Podest: über 50 m, 100 m und 400 m Freistil, über 100 m Rücken sowie über 200 m und 400 m Lagen. Hinzu kamen zwei zweite Plätze über 100 m Brust und 100 m Delfin. Eindrucksvoll war der Sieg von Thibaud Widmer insbesondere über die 400 m  Lagen, wo er nicht nur mit über 15 Sekunden Vorsprung gewann, sondern in 4:17,09 auch seinen persönlichen Rekord um 20 Sekunden unterbot.

Ein ausgesprochen fleissiger Trophäensammler war auch Romain Widmer, der drei Jahre jüngere Bruder von Thibaud. Alle sechs Goldmedaillen, die es in der Kategorie U13/U15 zu gewinnen gab, waren eine Beute des Freiburger Nachwuchstalents. Über 400 m Freistil startete Romain Widmer bei der Elite und musste sich nur seinem älteren Bruder geschlagen geben.

Einzig in der Disziplin 100 m Brust ging der Freiburger Meistertitel nicht an einen Athleten des Schwimmvereins Freiburger. Lucien Hemmer aus Bulle vermochte als einziger Athlet die Dominanz der Stadtfreiburger zu durchbrechen. In 1:08,56 schlug er 1,02 Sekunde früher an als Thibaud Widmer. Dass der organisierende Schwimmklub Region Murten bei den Titelkämpfen nicht leer ausging, dafür sorgten neben Patric Salvisberg (Bronze über 50 m und 100 m Freistil) auch Luc Mathys (50 m Delfin) und Laszlo Dongo (50 m Brust) mit ihren dritten Plätzen.

Acht Medaillen für Hess

Bei den Frauen war Delphine Hess die grosse Abräumerin der kantonalen Titelkämpfe. Die 18-Jährige aus Meyriez, die ihre Karriere im Kadettenschwimmen Murten begonnen hatte und inzwischen für den Schwimmklub Freiburg startet, gewann bei allen acht Rennen eine Medaille: In den vier Disziplinen 100 m Brust, 400 m Freistil sowie 200 m und 400 m Lagen wurde es Gold, über die 100 m Delfin die Silbermedaille.

Angélique Odin, die letztes Jahr die Freiburger Meisterschaften dominiert und acht Einzeltitel gewonnen hatte, war in Murten nicht dabei. Weil die 19-Jährige inzwischen für Lausanne Wettkämpfe bestreitet, war sie für die Freiburger Meisterschaften nicht startberechtigt. Das nutzten unter anderem Johanna Cotting (Freiburg), die in den Disziplinen 100 m Delfin und 50 m Freistil zum Meistertitel schwamm, und Océane Rieder (Freiburg) mit ihren Siegen über 100 m Rücken und 100 m Freistil aus.

Neuer Modus

Erstmals wurden in diesem Jahr die Freiburger Meisterschaften in einer neuen Variante ausgetragen. So wurde der Wettkampf von einem Organisationskomitee von zwei Vereinen, dem Schwimmklub Region Murten und der SLRG Deutschfreiburg, gemeinsam unter der Obhut des Freiburgischen Schwimmverbandes durchgeführt. Zudem wurden die Titelkämpfe erstmals an einem einzigen Tag ausgetragen und nicht über ein ganzes Wochenende verteilt.

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