Über das Verfahren, das derzeit bei der Bundesanwaltschaft läuft, gaben die SBB im März nur karg Auskunft: Ihre Division Infrastruktur sei Opfer eines Millionenbetrugs geworden. Wie Recherchen der Berner Zeitung zeigen, haben die Angeschuldigten ein fast perfektes Betrugssystem aufgezogen. Zwei Kaderleute haben für private Anschaffungen, die sie über ihre Thurgauer Baufirma laufen liessen, der SBB fiktive Rechnungen gestellt. Diese betrafen Baustellen, auf denen die Baufirma tätig war. Die Firma hatte ein langjähriges Vertrauensverhältnis zu den SBB. BZ/rag/sv
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