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Wie Brieftauben für das Kulturfestival Belluard Bollwerk unterwegs sind

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Der Künstler Robin Meier zeigt zusammen mit anderen in seiner Show für das Belluard Bollwerk Festival interdisziplinäre Begegnungen: Neurowissenschaften, Musik, Tanz und Brieftauben treffen aufeinander.

Auf dem Bauernhof von Marius Stritt in Alterswil ist am Mittwoch so einiges los. Musikerinnen und Musiker stimmen ihre Instrumente. Auf der Wiese zwischen Hühnern und Tauben probt der Performer Stephen Thompson. Und die Neurowissenschaftlerin Emma Ducos hat sich neben dem Stall zurückgezogen, um an ihrem Vortrag zu feilen, während der Künstler Robin Meier die Soundsysteme aufstellt und überall nach dem Rechten schaut. 

Sie alle üben für die Show «Apophenia – Meaningful Connections between Unrelated Things». So heisst die Show, die der Zuger Künstler Robin Meier auf die Beine gestellt hat und die insgesamt drei Mal am Belluard Bollwerk Festival gezeigt wird. 

Muster anders interpretiert

Die Performance besteht aus zwei Teilen: In einem ersten Teil gibt es einen Vortrag der französischen Neurowissenschaftlerin Emma Ducos. Sie erklärt den Zuschauerinnen und Zuschauern das Klangexperiment, welches sie mit Robin Meier durchgeführt hat. Bei diesem habe sie seine Hirnströme gemessen, während Meier an Musik gedacht hat, und wollte schauen, ob Muster erkennbar seien. Seine Hirnströme werden während der Vorstellung dem Publikum als Partitur präsentiert. 

In einem zweiten Teil der Show werden die Muster seiner Hirnströme durch eine Choreografie von Stephen Thompson in Bewegung interpretiert. Ein Streichtrio interpretiert das Muster musikalisch. Während der beiden Performances werden ungefähr 100 weisse und graue Tauben vom Taubenzüchter Marius Stritt freigelassen, die über den Künstlerinnen und Künstlern ihre Runde ziehen. «Für die Tiere haben wir extra Rucksäcke angefertigt, an denen Flöten angemacht sind. Und wenn sie damit fliegen, erzeugen sie Musik», sagt Meier. 

Die Tauben werden so zu einem Instrument.

Verbindung, wo es keine gibt

Bei der Show gehe es darum, die Verbindung von Mustern zu zeigen. «Ich möchte bei scheinbar unterschiedlichen Sachen einen Zusammenhang zeigen», sagt der 42-Jährige.

Eine Verbindung zeigen, wo es keine messbare Verbindung gibt.

So auch der Titel der Show: «Apophenia» bedeutet so viel wie «Muster sehen, wo es sie nicht gibt». Die Welt sei komplex, und Muster würden es den Menschen vereinfachen, sie zu verstehen.

Schon seit mehreren Jahren arbeitetet Robin Meier für seine künstlerischen Shows mit Tieren zusammen. Moskitos, Ameisen, Vögel und Glühwürmchen waren bei ihm schon alle Hauptakteure. Oft stösst er durch wissenschaftliche Studien auf die Themen seiner Projekte und interpretiert diese in einem künstlerischen Zusammenhang. «Ich brauche die Werkzeuge der Wissenschaft und setze diese in einen künstlerischen Kontext um», sagt Robin Meier. 

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