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Wie Christian Dubé seine Mannschaft wieder in die Spur zu bringen versucht

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Einerseits Druck von den Schultern nehmen, andererseits an die Arbeitseinstellung appellieren – so versucht Gottéron-Trainer Christian Dubé seine Spieler aufzupäppeln. Einen Rückschlag erlitten die Freiburger derweil an der Verletzungsfront.

Es ist keine normale Woche, die Gottéron bevorsteht. Am Dienstagmorgen reisen die Freiburger mit dem Car nach Salzburg, wo sie am Mittwochabend ihr fünftes Gruppenspiel in der Champions Hockey League absolvieren. Am Donnerstag geht es von Österreich aus dann direkt weiter nach Davos, wo am Freitagabend das nächste Meisterschaftsspiel ansteht. Zum Abschluss der intensiven Woche empfängt Gottéron am Sonntagabend den SC Bern zum Zähringerderby.

Dubés Motivationsrede

Vor dem viertägigen Roadtrip nutzte Trainer Christian Dubé am Montagmorgen die letzte Trainingseinheit in der BCF-Arena für eine Motivationsrede. Länger als üblich lauschten die enttäuschend in die Saison gestarteten Spieler am Ende des Trainings im Mittelkreis auf den Knien den Worten ihres Chefs. «Ich versuche, die Spieler auf diese Art zu berühren, sie zum Nachdenken anzuregen. Das gehört zum Stil meines Coachings», sagte Dubé nach dem Training. Was hat er ihnen denn mit auf den Weg gegeben? «Einerseits versuche ich, vieles zu relativieren. Wir sind gesund, leben in Frieden und haben ein gutes Salär – ich wollte den Spielern aufzeigen, dass sie es wirklich schlechter haben könnten. Sie müssen die Freude am Spiel wiederfinden.» Gleichzeitig habe er an ihr Arbeitsethos appelliert. «Jeder muss jeden Tag gute, ehrliche Arbeit abliefern. Nicht nur in den Spielen, sondern auch im Training.»

«Arbeit nicht richtig gemacht»

Wenn Dubé das sagt, bedeutet das im Umkehrschluss, dass seine Spieler das bis jetzt nicht gemacht haben. «Im Leben geschieht alles aus einem Grund. Wenn wir fünf der ersten sieben Spiele verloren haben, dann, weil wir unsere Arbeit nicht richtig gemacht haben. Wir haben nie 60 Minuten unser Spiel durchgezogen. So reicht es in dieser Liga einfach nicht mehr. Wir reden und reden und reden und sagen es immer wieder, aber wenn bei einigen Spielern im Unterbewusstsein immer noch verankert ist, dass man ein Heimspiel gegen einen vermeintlich Kleinen auch mit angezogener Handbremse gewinnen kann, wird es schwierig.»

Von der Qualität der Mannschaft ist Dubé weiterhin überzeugt. Wie sollte es auch anders sein, er hat sie in seiner Rolle als Sportchef selbst zusammengestellt. «Natürlich müssen wir allmählich zu siegen beginnen, aber ich verfalle nicht in Panik. In der Tabelle ist noch alles eng beisammen, und es verbleiben 45 Spiele.» Tatsächlich zeigt ein Blick zurück auf die erfolgreiche letzte Saison, dass der Start damals ebenfalls harzig verlief. Mit drei Siegen und vier Niederlagen hatte Gottéron nach sieben Spielen nur gerade drei Punkte mehr auf dem Konto als jetzt.»

Sörensen fällt noch länger aus

Probleme hat Gottéron in dieser Saison bis jetzt vor allem auch mit dem Toreschiessen. Umso schmerzlicher vermisst wird Marcus Sörensen. Der Schwede, der letzte Saison in der starken schwedischen Liga fast einen Punkt pro Spiel geholt hatte, war als Ersatz für den abgewanderten Topskorer Chris DiDomenico geholt worden, verletzte sich aber im ersten Champions-League-Spiel am Finger. Am Montagmorgen stand er zwar auf dem Eis, hielt den Stock aber stets bloss mit einer Hand. Ein klarer Hinweis darauf, dass seine Rückkehr nicht unmittelbar bevorsteht. «Es wird länger dauern als ursprünglich gedacht», bestätigte Dubé nach dem Training. Auf sechs Wochen wurde die Ausfallzeit zu Beginn geschätzt. Vier Wochen sind mittlerweile vergangen. «Aber in zwei Wochen wird er nicht bereits wieder spielen können», sagte Dubé, ohne über die genaue Dauer der Absenz zu spekulieren.

Wird schmerzlich vermisst: Marcus Sörensen.
Charly Rappo/a

Mit einem Auge schielt Dubé seit Sörensens Verletzung auf den Transfermarkt. «Aber die Spieler wollen bis Ende Saison unterschreiben, nicht für einen Monat. Dafür habe ich das Budget bislang aber nicht.» Gut möglich, dass die Situation nach dem schwachen Start und der längeren Absenz Sörensens bald neu beurteilt wird. Neben dem Eis läuft (noch) alles wie am Schnürchen, das Spiel gegen Langnau war ausverkauft, für die Partie am Sonntag gegen den SCB verbleiben nur noch einige wenige Tickets. Da würde es nicht überraschen, wenn ein siebter Ausländer plötzlich doch drinliegen würde.

Erneut Umstellungen im Sturm

«Es soll keine Ausrede sein, aber immer nur mit fünf Ausländern anzutreten hilft natürlich nicht», sagt Dubé. «Als sich Marcus verletzte, sagte ich, dass das die Chance für andere sei, im Line-up einen Schritt nach vorne zu machen. Bis jetzt hat diese Chance keiner genutzt. Auch das liefert mir gewisse Aufschlüsse für die Zukunft.» Fürs Erste versucht Dubé das Angriffsspiel mit neuerlichen Umstellungen anzukurbeln. Am Montag trainierten Julien Sprunger und Andrei Bykow mal wieder zusammen – mit Sandro Schmid als Center dazwischen. Auch die letzte Saison so erfolgreiche Linie um David Desharnais, Nathan Marchon und Killian Mottet sollte am Mittwoch in Salzburg wiedervereint sein. Mottet fehlte allerdings am Montag im Training, weil er sich neben dem Eis eine Verletzung zuzog. Es sei nur ein kleines Bobo, versicherte der Stürmer allerdings genauso wie Trainer Christian Dubé. Noch eine Verletzung eines Skorers käme für Gottéron auch wahrlich ungelegen.

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