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Wie die Krankenkassen ihre Kosten selber senken könnten

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Meinungsbeitrag zu den ständig steigenden Krankenkassenprämien

Unsere medizinische Versorgung ist zweifelsohne Weltspitze. Niemand möchte darauf verzichten. Die Kosten dafür sind aber ebenfalls Weltspitze. Diese Preisspirale müsste längst abgebremst werden. Darüber wird seit Jahren diskutiert, es blieb aber immer nur bei leeren Worten. 

In den zuständigen Instanzen, sprich im Parlament, sitzen viele Volksvertreter, die auch im Verwaltungsrat vieler Versicherungen und auch Pharmariesen sitzen und so ein gutes Taschengeld verdienen. Das Interesse dieser Verwaltungsräte liegt eher an den grossen Mandatseinkommen als an mässigeren Prämien. Dieses System ist äusserst fragwürdig und müsste dringend geändert werden.

Ein weiterer Stein des Anstosses ist die mangelnde Kontrolle der effektiven Gesundheitskosten. Ein gutes Beispiel ist die Aussage eines Chefbeamten der Gesundheitskommission auf die Schwindelaffäre bei den Corona-Tests: Es handle sich bloss um circa 20 Millionen Franken, gemessen an den Gesamtkosten von etwa 6 Milliarden. Auch das Gebaren der Krankenversicherer ist fragwürdig. Sie müssen sich meiner Meinung nach den Vorwurf der ungetreuen Geschäftsführung gefallen lassen. Wenn während 300 Tagen im Jahr Werbung in verschiedenen Medien in Millionenhöhe geschaltet wird, ist dieser Vorwurf gerechtfertigt – insbesondere wenn Prämiengelder mit im Spiel sind. Ist es zudem mit dem Leistungsauftrag der Kassen vereinbar, im grossen Stil Mietimmobilien zu kaufen und zu verwalten?

So oder so trägt der überrissene Verwaltungsapparat zu den enormen Verwaltungskosten bei. Mit einem vernünftigen Einsatz der Digitalisierung und Verwaltung könnten Einsparungen bei den Prämien
im zweistelligen Prozentsatz erreicht werden. Unser Land ist bestens versorgt mit «Schriftgelehrten», wann werden diese Missstände einmal durch unsere Gerichte oder sogar durch den Europäischen Gerichtshof hinterfragt? Ein Entscheid aus dieser Ecke könnte Wunder wirken.

Kommentar (1)

  • 09.12.2022-Cornelia Ehrbar

    Der Artikel von Herrn Rappo aus Dudingen bringt es auf den Punkt: Unsere Volksvertreter haben personliche Interessen und sind deshalb voreingenommen. Wohin das fuhrt, sehe ich jeden Tag in den USA. Insidertrading und Korruption gehen da Hand-in-Hand, und zwar in alle Departementen. Lassen wir es bitte in der Schweiz nicht soweit kommen.

    Der Vorschlag zur Kostensenkung der Pramien wird bereits angewendet. Wo fruher die Versicherungen noch die Verwaltung der Rechnungen ihrer Versicherten ubernahmen, mussen mehr und mehr die Patienten diese Arbeit ubernehmen. Fur junge Leute mag das wohl gehen, aber ich sehe ein grosses Problem fur die Senioren, die auf aussenstehende Hilfe angewiesen sind. So oder so mussen wir eine Losung fur die steigenden Pramien finden. Vorschlage sind willkommen!

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