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Wie die Universität Freiburg mit der Covid- und der Energiekrise im neuen Semester umgeht

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Die Universität Freiburg stellt sich den Krisen. Der Studienalltag im angelaufenen Semester soll aber so normal wie möglich über die Bühne gehen; einfach ein wenig kälter.

Für die Universität Freiburg kann das Herbstsemester 2022 normal starten. So werden wieder rund 10’500 Studierende das Stadtbild prägen.

Obwohl die Covid-Pandemie längst nicht passé ist, können die Studierenden den Unterricht ohne sanitäre Einschränkungen besuchen, so Rektorin Astrid Epiney am Montagmorgen vor den Medien. Der Fernunterricht soll eigentlich kein Thema mehr sein, sagte sie:

Der Präsenzunterricht ist für die Studierenden wichtig, und wir wollen eine Präsenzuni bleiben.

Psychische Belastung durch Pandemie

«Es ist vor allem das erste Semester, in dem alle Studierenden wieder zurück an die Uni kommen können, und viele freuen sich darauf», sagte Vizerektorin Chantal Martin Sölch. Denn viele Studierende seien von der Corona-Pandemie stark betroffen gewesen, besonders in psychischer Hinsicht. «Letztes Jahr gab es viele Anfragen für Konsultationen der psychologischen Studierendenberatung», erläuterte Rektorin Epiney. Der Grund sei vermutlich, dass es letztes Semester immer noch Restriktionen gab.

Ob es wegen der Pandemie viele Studienabbrüche gab, könne sie nicht sagen, so Epiney. «Wir haben kein Indiz dafür, dass es mehr Abbrechende gab als sonst, aber das heisst nicht, dass es für die Studierenden einfach war.» Es sei aber auch schwierig, Zahlen von Abbrüchen mit der Pandemie in einen kausalen Zusammenhang zu bringen, weil es jedes Jahr einen gewissen Prozentsatz an Austritten gebe.

Es sei auch zu früh zu sagen, wie sich die Pandemie langfristig und vor allem heute auf die psychische Gesundheit der Studierenden auswirke, fuhr Epiney fort.

Aber wir tun alles, dass auf dem Campus der Universität ein möglichst normales Leben einkehrt.

Herausforderungen durch den Krieg

Nicht nur die Pandemie, sondern auch der Krieg in der Ukraine mit den damit verbundenen Folgen haben die Universität beschäftigt und beschäftigen sie noch immer. Zur Unterstützung ukrainischer Studentinnen und Studenten wurden Massnahmen ergriffen. Sie erhalten beispielsweise Zugang zu Sprachkursen und sind gut integriert worden, so Epiney.

Auch im Bereich der Energieversorgung bereitet sich die Hochschule vor. Es würden schon konkrete Vorschläge für Sparmassnahmen auf dem Tisch liegen, betonte Epiney:

Die Temperatur in den Gebäuden soll um etwa zwei Grad gesenkt werden, so sparen wir bereits viel Energie.

So sinke die Temperatur von rund 21,5 Grad neu auf circa 19,5 Grad. Zusätzlich können die Verantwortlichen auch im Bereich der Isolation der Gebäude Massnahmen ergreifen. «Diese Massnahmen wurden aber schon im Hinblick auf die verschiedenen Renovationen der Universitätsgebäude beschlossen.» So sei die Sanierung des Chemiegebäudes im Pérolles geplant.  

Neuerungen

Zwei neue Studiengänge

Die Universität Freiburg erweitert ihr Angebot um zwei neue Studiengänge. Neu kann – ergänzend zum deutschsprachigen Lehrgang – ein Bachelor in Kommunikationswissenschaften nur auf Französisch gemacht werden. Der Studiengang beleuchtet die Nutzung und Wirkung von Medien, von Journalismus im Zeitalter von sozialen Medien und Kommunikationsstrategien aus Politik und Wirtschaft. Neu wird auch ein Master in digitaler Neurowissenschaft angeboten. Es ist ein interdisziplinärer Studiengang, welcher eine Zusammenarbeit zwischen Medizin, Psychologie und Informatik darstellt. agr

HES-SO

Einbruch Zahlen an der HTA

Die Zahl der neuen Studierenden an der Hochschule für Technik und Architektur hat gegenüber dem Vorjahr um rund einen Viertel auf etwa 250 abgenommen. Die Direktion des Netzes der Freiburger Fachhochschulen (HES-SO FR) versucht, diesen Rückgang mit einer guten Arbeitsmarktsituation oder dem Wunsch nach einem Zwischenjahr zu erklären. Die HTA lanciert dieses Jahr ein zweisprachiges Architekturstudium. Insgesamt zählt die HES-SO FR 1100 Erstsemestrige. Die Hochschule für Gesundheit registriert zwar in etwa gleich viele Bachelor-Studierende in der Pflege, die Fachmaturität nehme aber stark zu. Der Studiengang Osteopathie sei sogar voll. Ein leichtes Plus hat die Hochschule für Wirtschaft verzeichnet. Und auch die Plätze an der Hochschule für Soziale Arbeit sind ausgebucht. Sie wird im Herbst ihr erstes zweisprachiges Bachelor-Diplom verleihen. fca 

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