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Wie entsteht eigentlich Schnee?

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Dennis Lang

Noch liegt er überall: der Schnee. Jedes Kind hat schon einmal die schöne, regelmässige Form der Schneesterne bestaunt. Doch wie entstehen die eigentlich?

Schneekristalle entstehen bei einer Temperatur von unter -12° C in Wolken. Dort lagern sich winzige Wassertröpfchen an Staub- oder Russteilchen an. Diese noch winzigen Eiskristalle fallen durch ihr Gewicht langsam nach unten, wo sich immer mehr Wassertröpfchen anlagern. Auch Wasserdampf gefriert an den Keimkristallen. So wachsen die Kristalle langsam auf eine schöne Grösse an. Ein Schneestern ist also nicht einfach ein gefrorener Regentropfen (das ergäbe ein Hagelkorn). Vielmehr wächst ein Schneekristall langsam aus gefrierendem Wasserdampf.

Wie aber kommt es zu den vielen schönen Formen? Die schönen, klassischen Schneesterne entstehen nur bei einer Temperatur zwischen -12° C und -16° C. Ist es in der Wolke kälter, bilden sich bloss sechseckige Plättchen. Wenn sich aber zum Beispiel bei -30° C ein Plättchen bildet, dieses aber danach in etwas wärmere Luftschichten fliegt, bilden sich daran doch noch Sternarme. So entstehen Mischformen. Die Form der Schneesterne ist also abhängig von der Temperatur, aber auch von der Luftfeuchtigkeit, die entscheidet, wie schnell die Sterne wachsen.

Da es fast unmöglich ist, dass zwei Sterne den genau gleichen Weg durch die Luftschichten machen, haben sie alle eine einzigartige Form. Aber wieso haben Schneekristalle, egal ob Sterne oder Plättchen, immer sechs Enden/Ecken? Das liegt an der Form der gefrorenen Wassermoleküle, durch die nur Winkel von 60° oder 120° möglich sind. Auf einen Kreis hochgerechnet gibt das sechs Ecken.

Dass es nicht schneit, wenn es zu warm ist, ist logisch. Interessant ist aber, dass es auch bei zu kalten Temperaturen keinen Schnee gibt. Es hat dann ganz einfach zu wenig Wasserdampf in der Luft. So schneit es an den Polen viel seltener als bei uns, und wenn es mal schneit, dann ist der Schnee unglaublich fein und es gibt kaum sternförmige Kristalle.

Bei uns fallen die Schneesterne selten alleine vom Himmel. Häufiger ist es so, dass sich grosse Flocken bilden. Das sind einfach viele Sterne, die durch Wassertröpfchen aneinandergeklebt wurden. Je wärmer die Luft in den tieferen Lagen ist, desto grössere Flocken gibt es. Und wenn es zu warm wird, schmelzen die Flocken unterwegs und wir haben nur noch Regen.

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