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Wie es mit dem Asta-Areal in Tafers weitergehen soll

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Der Gemeinderat von Tafers hat der Bevölkerung den Stand der Arbeiten zum Asta-Areal präsentiert. Demnächst will er den Studienauftrag für die Detailplanung ausschreiben.

Ein Parkplatz, Gärten, das Jugendraum-Provisorium und Pétanque-Bahnen: Das befindet sich derzeit auf dem Asta-Areal in Tafers, dem Platz neben Kirche und OS und unterhalb des Pflegeheims St. Martin. Der Gemeinderat will das Areal mitten im Dorf aufwerten und damit den Dorfkern stärken, wie Syndic Markus Mauron an einer Informationsveranstaltung am Donnerstagabend sagte.

Auf dem Asta-Areal soll Raum für verschiedene Generationen entstehen: Einerseits Alterswohnungen inklusive Dienstleistungen, aber auch die Kindertagesstätte und die ausserschulische Betreuung sollen dort einziehen, ebenso wie das Eltern-Kind-Deutsch, die Spielgruppe und die Mütter- und Väterberatung. Auch Platz für lokales Gewerbe und ein Restaurant oder Café soll es geben.

Neben den 24 bis 30 Alterswohnungen sollen auch Gemeinschaftsräume Platz haben. Allenfalls sei eine Zusammenarbeit mit dem Pflegeheim St. Martin möglich, sagte Mauron. Das müsse aber noch genauer angeschaut werden. Die Gemeinde plant, zumindest einen Teil des Areals im Baurecht abzugeben und Private bauen zu lassen.

Resultat der Arbeitsgruppe

«Es sind erst grobe Pflöcke. Anpassungen sind noch möglich», betonte der Syndic. Am Info-Abend wurden denn auch noch keine konkreten Gebäudepläne, Grünanlagen oder die Anzahl Parkplätze präsentiert. Dafür sei es noch zu früh, so Mauron. Ebenfalls für eine Schätzung, wie viel das Ganze die Gemeinde kosten wird.

Die jetzt präsentierten Informationen seien das Resultat einer Arbeitsgruppe, die sich im Frühling zusammengesetzt habe. Darin war auch die IG Asta-Areal vertreten, die Anfang Jahr mit einer Petition 300 Unterschriften gesammelt hatte. Sie verlangte, dass der Gemeinderat das Vorhaben überdenkt und eine gemeinnützige Trägerschaft für das Areal einsetzt. 

Dazu sagte Mauron, dass sich die Gemeinde vorstellen könne, jene Gebäude selbst zu bauen, in denen Gemeindedienstleistungen untergebracht seien – also die Kita, die ausserschulische Betreuung und so weiter. Die Alterswohnungen und den Gewerbeteil will der Gemeinderat aber weiterhin von Dritten bauen lassen.

Studienauftrag ausschreiben

Christian Stettler vom Büro Urbaplan, das die Gemeinde beim Vorhaben begleitet, erklärte das weitere Vorgehen. Man sei nun bereit, einen Studienauftrag auszuschreiben. An diesem sind verschiedene Teams von Architekten, Landschaftsarchitekten, Bauingenieuren und Fachplanern beteiligt. Die Studie soll klären, wo die geplanten Gebäude hinkommen und wie die Landschaft aussehen wird. Bis die Studie fertiggestellt ist, dürfte es rund ein Jahr dauern. 

Nach ersten Berechnungen werde der Studienauftrag insgesamt rund 280’000 Franken kosten, sagte Gemeinderat Yves Bürdel. Als nächsten Schritt braucht es das Ja der Gemeindeversammlung im Dezember zum Kredit für den Studienauftrag. Anschliessend lege die Planungskommission der Gemeinde fest, wie dieser auszusehen habe, und er werde ausgeschrieben.

Aus dem Publikum gab es einige Fragen. Eine Frau wollte wissen, ob sichergestellt werde, dass die Alterswohnungen bezahlbar seien. «Das ist uns ein grosses Anliegen, und wir werden daran bei der Abgabe im Baurecht auch festhalten», sagte Syndic Markus Mauron. Ein Mann machte darauf aufmerksam, dass die Gemeinde früh reagieren müsse, falls sie eine Stiftung oder Genossenschaft als Bauherrin engagieren wolle. Mauron begrüsste die Idee, sagte aber, man sei offen für alle Arten von Bauherren und wolle sich nicht festlegen.

Chronologie

Was bisher geschah

Im April 2017 veranstaltete die Gemeinde Tafers einen Workshop mit der Bevölkerung, um herauszufinden, wofür das Asta-Areal in Zukunft genutzt werden könnte. Im Februar 2019 legte sie in einem Leitbild die Grundlagen für die zukünftige Nutzung fest. Im März 2019 kam der Gemeinderat zum Schluss, dass das Gebiet in eine Zentrumszone umzoniert werden müsse, um das Gebiet flexibler nutzen zu können. Im Mai 2019 wurde das Projekt dem kantonalen Bau- und Raumplanungsamt vorgestellt; man erhielt positive Signale, aber eine definitive Antwort steht noch aus. Im September 2020 informierte der Gemeinderat die Gemeindeversammlung. 2021 fusionierte Tafers mit St. Antoni und Alterswil und brachte das Projekt in die Fusion mit hinein. Mittlerweile hatte die IG Asta-Areal eine Petition lanciert und verlangte, das Projekt noch einmal genauer zu prüfen. Die Gemeinde rief daraufhin im Frühling 2021 eine Arbeitsgruppe ins Leben, der auch die IG Asta-Areal angehörte. nas

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