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Wie Freiburg zur Mountainbike-Destination werden soll

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In Freiburg gibt es eine Vielzahl an Angeboten für den Mountainbike-Sport. Sie sollen nun koordiniert werden, um aus dem Kanton Freiburg eine Mountainbike-Destination zu machen.

La Berra ist als Freiburger Station eine Pionierin in Sachen Mountainbike-Sport im Kanton. Rund zehn Jahre haben die Vorbereitungen gedauert, um 2018 den Besuchern zwei Downhill-Pisten anbieten zu können. Dabei mussten zahlreiche Hindernisse bewältigt werden, von der Nutzung der Wiesen und Wälder über die Verfahren und Einsprachen bis zur Finanzierung. Heute strahlt der Ruf La Berras bei den Mountainbikern bis weit über die Kantonsgrenzen hinaus.

Aus diesem Grund hat der Freiburger Tourismusverband auch La Berra ausgesucht, um den Medien am Montag das Projekt eines koordinierten Mountainbike-Angebots im ganzen Kanton zu präsentieren.

Viele Angebote, keine Koordination

Im Kanton Freiburg gibt es bereits heute eine Vielzahl von Angeboten, die Mountainbiker ansprechen. Sie reichen von Abfahrtspisten über beschilderte Routen bis zu kleinen Bikeparks und -parcours. Angesprochen werden verschiedene Zielgruppen von Wettkampfathleten über Touren- und Endurofahrer bis zu Familien mit Kindern.

Doch diese Angebote gehen auf einzelne Initiativen zurück und sind untereinander kaum verbunden. Das soll sich nun mit der neuen Interessengemeinschaft «Bike-in FR25» ändern. Ihr Ziel ist es, die Attraktivität des Mountainbike-Sports nachhaltig und koordiniert im ganzen Kanton zu erhöhen. Die Region Freiburg soll so zu einer schweizweit anerkannten Mountain- und E-Bike-Destination werden. 

Ein guter Zeitpunkt

Für den Direktor des Freiburger Tourismusverbands, Pierre-Alain Morard, ist jetzt ein geeigneter Zeitpunkt, um das Projekt zu lancieren. Schon vor vier Jahren haben Tourismuskreise gegenüber dem Staatsrat die Idee vorgebracht, die Vision «Voralpen 2030» nahm sie ebenfalls auf, der Wiederankurbelungsplan im Rahmen der Covid-Pandemie sieht Mittel für ein kantonales Mountainbike-Netz vor, auch die bevorstehenden neuen Gesetze für den Tourismus und für die Mobilität bieten eine gute Basis dafür. Und schliesslich sei Givisiez auch der Sitz des weltweit bekannten Bike-Hersteller Scott, so Morard. 

Das Projekt «Bike-in FR25» nennt zwar das Jahr 2025, doch bis dahin wolle man einfach einmal vorwärts kommen, sagte Morard. «Die gesamte Realisierung geht weit über das Jahr 2025 hinaus. Es braucht Zeit dafür.»

Beschilderung und Apps

Mit der Gründung eines Dachverbands, in dem sämtliche massgeblichen Akteure bis hin zur Gastronomie, der Hotellerie und den Verkehrsunternehmen vertreten sein sollen, ist vorerst ein koordiniertes Netz mit einer einheitlichen Beschilderung, aber auch mit digitalen Lösungen in Form von Apps vorgesehen. Dann gelte es, die neue Mountainbike-Destination Freiburg gemeinsam bekannt zu machen und zu vermarkten. Da auch die E-Bikes zum Projekt gehören, soll zudem ein Netz aus Ladestationen entstehen.

Mit der Konzeption und der Umsetzung des Mountainbike-Netzes ist die Gesellschaft «FRide» beauftragt. Sie wurde eigens für dieses Projekt gegründet und besteht aus Frédéric Perritaz und Fabien Clément. Sie arbeiteten beide für das Espace Gruyère, wo sie wegen der Pandemie zuletzt wenig Arbeit hatten. Für die Umsetzung stehen sie in Kontakt mit Bikern aus der Region, aber auch mit ausserkantonalen Experten von Regionen, die bereits ein solches vernetztes Angebot haben.

Glaube an das Potenzial

«Wir wollen das Biken kanalisieren, um ein attraktives Ganzes anzubieten», sagte Perritaz. Konflikte mit anderen Nutzern könnten so vermieden werden. Ziel sei es, das Bestehende zusammenzufassen, eine gute Qualität zu gewährleisten und das Angebot in Zukunft noch zu erweitern. Dazu gehört auch die Idee eines Mountainbike-Trails zwischen Schwarzsee und Jaun.

Tourismus-Direktor Pierre-Alain Morard ist überzeugt, dass die Region Freiburg ein grosses Potenzial für den Mountainbike-Sport hat. Dazu eigne sich die Landschaft zwischen den Seen und den Bergen auf ideale Weise. Laut Morard führen nämlich 6,9 Prozent der Bevölkerung Mountainbike, was für den Kanton Freiburg schon über 20’000 Personen ausmache. Innerhalb von 60 Kilometern leben rund 2 Millionen Personen, hochgerechnet seien 115’000 von ihnen Mountainbiker. 

Rund ein Fünftel der Mountainbiker seien Urlauber, das heisst, bei ihnen bestehe ein grosses Potenzial für Übernachtungen in der Region. Sie würden 190 bis 230 Franken pro Tag in der Region ausgeben, so Morard.

Diese Angebote können von Mountainbikern heute genutzt werden.
Grafik zvg

Tourismus

Das bestehende Mountainbike-Angebot im Kanton

Gemäss einer an der Medienkonferenz veröffentlichten Auflistung gehören folgende Anlagen zum bestehenden, noch nicht vernetzten Mountainbike-Angebot im Kanton Freiburg: die Mountainbike-Routen des Vully und des Glanebezirks, die Mountainbike-Tour Schwarzsee, die Herzschlaufe Sense, die Suisse Mobile VTT Nr. 2, der Parcours am Gibloux. In den Bergstationen gibt es den Bike-Park La Berra, die Flowtrails am Moléson sowie die Flowtrails und die Skills Arena in Charmey. Dazu kommen die Anlagen Pumptrack Châtel-St-Denis, Minitrail Rathvel und der Parcours XS in Vuassens. uh

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