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Wie junge Freiburger entdeckt wurden, die ohne Permis Auto fuhren 

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Junge Männer sind immer wieder ohne Führerausweis mit einem nicht immatrikulierten Auto wild umhergefahren. Als es zu einem Unfall kam, flogen sie auf.  

Im November 2020 kam es in einem Quartier der Stadt Freiburg nach einem Autounfall zu einem Streit: Vier junge Leute, die mit ihrem BMW den Unfall verursacht hatten, beschimpften den anderen Fahrer und rempelten ihn an. Als die Polizei vor Ort ankam, sagte der Angerempelte, die jungen Leute versteckten den Unfallwagen in einer Garage.

Kein Permis

Die Polizei fand auf der Strasse Pneuspuren, die darauf hinwiesen, dass jemand mit einem Auto Rodeo gefahren war. Dabei war offenbar ein parkiertes Auto beschädigt worden. Die jungen Männer wollten dazu nichts sagen. Ein Alkoholtest zeigte, dass sie alle getrunken hatten. Einen Führerausweis hatte niemand von ihnen.

Der Staatsanwalt erteilte der Polizei einen Durchsuchungsbefehl. Als sie die Garage öffnen wollte, in welcher der BMW vermutet wurde, stellte sich einer der jungen Männer davor und versuchte, die Polizisten am Öffnen zu hindern.

Eine Hanf-Indooranlage

Als die Polizei die Garage schliesslich öffnen konnte, fand sie darin den BMW – ohne Nummernschild, aber mit einer Beule. Auf dem Beifahrersitz lag eine Schreckschusspistole. In der Garage fand die Polizei auch eine Hanf-Indooranlage, eine elektronische Waage und Tüten zum Verkauf von Haschisch.

Bei der Durchsuchung im Zimmer des 19-Jährigen, der das Öffnen der Garage hatte verhindern wollen, fand die Polizei Haschisch.

Der Videobeweis

Die Polizei brachte die vier jungen Leute auf den Posten in Granges-Paccot. Dort wurden sie getrennt befragt. Während der 19-Jährige die anderen beschuldigte und beteuerte, er sei das Auto nicht gefahren, zeigte ein anderer den Film, den er am gleichen Tag aufgenommen hatte. Dort war der 19-Jährige als Fahrer erkennbar.

Das Auto gehörte dem Cousin des 19-Jährigen; dieser wusste nicht, dass die jungen Leute immer wieder mit dem BMW ausfuhren. 

Keine Papiere für die Waffe

Die Waffe hingegen gehörte einem 20-Jährigen; er habe diese vor einigen Jahren von einer Bekannten erhalten, habe aber keine Papiere dafür.

Unbedingte Strafen

Die Freiburger Staatsanwaltschaft hat die beiden mittels Strafbefehl verurteilt. Da sie vorbestraft sind, erhalten sie keine Bewährung mehr.

Der Fahrer erhält eine Geldstrafe von 150 Tagessätzen; davon wird ein Tag Untersuchungshaft abgezogen. Zudem muss er eine Busse von 800 Franken und die Verfahrenskosten bezahlen. Zusammen mit der Geldstrafe ergibt das knapp 5900 Franken.

Der Waffenbesitzer erhält eine Geldstrafe von 60 Tagessätzen; auch bei ihm wird ein Tag Untersuchungshaft abgezogen. Zudem muss er eine Busse von 500 Franken und die Verfahrenskosten bezahlen. Zusammen mit der Geldstrafe ergibt das insgesamt 2800 Franken.

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