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Wie klingen die Freiburger Sagen?

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Eine mögliche Antwort auf die Frage nach dem Klang der Freiburger Sagen liefern uns die beiden jungen Senslerinnen Laura Crausaz und Cynthia Neuhaus, zwei Schülerinnen des Kollegiums Heilig Kreuz. Für ihre Maturaarbeit haben sie Erzählungen aus German Kollys Werk musikalisch umgesetzt. Das Endprodukt ist ein Stück für Jugendmusik in acht Sätzen, das mit einem Ensemble von Musikern aus dem Senseland und zwei Erzählern aufgenommen wurde. «Die Sagen und Märchen gehören einfach zum Senseland. Wir als Senslerinnen wollten etwas komponieren, was Bezug nimmt auf unseren Bezirk», so ihre Erklärung zur Wahl des Themas.

Aller Anfang ist schwer

«Der Anfang war für mich das Schwierigste, man musste sich erst einmal an die Sache heranwagen», erinnert sich Cynthia Neuhaus. Laura Crausaz hatte zuerst die Befürchtung, sie könne niemals vier ganze Sätze komponieren. Darum sei der Moment, als der erste Teil fertig wurde, einer der schönsten der ganzen Arbeit gewesen. «Weil ich gemerkt habe, dass ich tatsächlich komponieren kann», sagt sie. Cynthia Neuhaus erklärt, dass ihr manchmal die Inspiration gefehlt habe, und sie deswegen nicht vorwärtsgekommen sei. Dann kam als weiteres Problem der Zeitdruck hinzu. «Nach der Hälfte des Jahres dachte ich wirklich, dass wir uns überschätzt haben», sagt die Flötistin. Sie habe die Perkussionsinstrumente zu wenig gekannt und nicht gewusst, wie man das Ganze eigentlich zu Papier bringen soll.

Das Horn spielt den Bären

Trotz all der anfänglichen Befürchtungen und weiteren Schwierigkeiten ist es den beiden gelungen, aus den Texten Musik zu machen. Das Stück ist so aufgebaut, dass die Erzählung nach und nach vorgelesen wird, während die Musik das eben Vorgelesene widerspiegeln soll. So wird beispielsweise «der Spielmann», der aus dem Dorf verscheucht wird und in Richtung Berg wandert, von einem traurigschönen Flötensolo verkörpert. Der langsam dahintrottende Bär aus der Sage «Der Harzer» wird vom Horn dargestellt. Diese beiden Stücke sind auch die Lieblinge der jungen Komponistinnen.

«Bei den Aufnahmen musste alles sehr schnell gehen», erklärt die Trompeterin Laura. «Wir hatten vor den Aufnahmen keine Proben durchgeführt, die Musiker mussten alles direkt vom Blatt ablesen. Trotzdem hat es gut geklappt.»

Ende gut, alles gut

Im Nachhinein sind die beiden Schülerinnen froh, dass sie sich an diese Arbeit gewagt haben: «Es hat wirklich Spass gemacht, zusammenzuarbeiten und etwas auf die Beine zu stellen. Wir hatten nicht allzu viel Ahnung vom Komponieren, aber wir haben es geschafft», freuen sich die Komponistinnen.

«Nach der Hälfte des Jahres dachte ich wirklich, dass wir uns überschätzt haben.»

Cynthia Neuhaus

Kollegiumsschülerin

«Wir hatten vor den Aufnahmen keine Proben durchgeführt. Trotzdem hat alles gut geklappt.»

Laura Crausaz

Kollegiumsschülerin

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