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Wie Lernende auf einer Düdinger Baustelle selbstständig arbeiten 

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Vom 2. August bis zum 3. September arbeiten sieben Lernende aus der Baubranche unter Anleitung der Firma Kibag in Düdingen eigenständig auf einer Baustelle. Beim Neubau der Geotherm AG haben sie einen Teil der Umgebungsarbeiten ausgeführt. 

Das laute Kreischen einer Säge durchdringt die Luft. Die Sonne brennt im Nacken. Auf der Baustelle des Bauunternehmens Kibag in Düdingen geht es am Dienstagmorgen geschäftig zu. Es werden Anweisungen gegeben, während die Bagger Steine auf- und abladen. Auf der Baustelle wird das neue Gebäude der Geotherm AG, Kibag Bohrungen, Kibag RE und der Kibag Marina errichtet. Das Besondere daran: Es handelt sich um eine Lehrlingsbaustelle. Vom 2. August bis zum 3. September sind dort sieben Lernende selbstständig an der Arbeit. Sie erstellen für das neue Betriebsgebäude in Düdingen einen Teil der Umgebungsarbeiten. 

«Der Fokus bei dem Projekt liegt auf den sieben Lehrlingen im Strassenbau, die unter der Leitung eines Vorarbeiters selbstständig arbeiten», erklärt Michael Zurkinden, Geschäftsführer der Geotherm AG. «Denn wenn die Lernenden selbstständig arbeiten, lernen sie schneller.» Die Lernenden sollen selber überlegen, was sie genau tun müssen, doch sie bekommen auch einige hilfreiche Anweisungen. Während der Lehre belegen sie praktische Kurse, bei denen sie Projekte realisieren, die danach jedoch oft wieder abgebaut werden. In diesem Fall haben sie jedoch die Möglichkeit, bei einem Projekt mitzuarbeiten, das bleibt. 

Selbstständiges Arbeiten 

Vor dem Gebäude sind drei der Lehrlinge an der Arbeit. Sie verlegen gerade die Rasengittersteine. Das sind Steine, die zum Bau von Parkplätzen verwendet werden. Die Steine haben Löcher für den Pflanzenwuchs, damit die Parkplätze begrünt werden. Gleichzeitig kann der Boden Wasser aufnehmen, und er ist für Autos belast- und befahrbar. In leuchtend orangen Westen und gleichfarbigem Helm hocken die Lernenden auf dem Boden und messen mit einem Zollstock die Höhe des Splitts ab. «Es gefällt mir gut, bei dem Projekt mitzuarbeiten», sagt der Lehrling Remo Grossenbacher. Dimitri Ubezio stimmt ihm zu: «Ich finde es nicht schlecht, dass man alles selber machen kann.»

Zusammen mit dem dritten Lehrling Aan Chayan arbeiten sie weiter. Während zwei den Boden ebnen, hebt der Dritte die Rasengittersteine hoch und platziert sie sorgfältig neben die anderen Steine. «Komm, kipp es hierhin!», gibt Ubezio einem vierten Lehrling im Bagger die Anweisung, der diese daraufhin befolgt. 

Nur Positives?

Auch hinter dem Gebäude sind zwei Lehrlinge in orangen Westen und dicken Arbeitsschuhen zugange. Mit einem Spaten bewaffnet, macht sich Noah Seitz daran, den Splittbeton von einem Vorderkipper hinunterzuschaufeln. Unterdessen verteilt Larissa Hulliger den Splittbeton um einen Betonschacht. Mit einer Giesskanne benetzt sie den Beton und drückt ihn dann mit einer Schaufel fest. Auch sie findet das Projekt eine gute Sache. «Es ist eine super Idee, und ich habe viel gelernt», sagt die junge Frau. Noah Seitz stimmt ihr zu. 

Eine durchaus positive Rückmeldung auf die Lehrlingsbaustelle. Aber gefällt ihnen wirklich alles? Dimitri Ubezio lacht und zuckt mit den Schultern. «Logisch gibt es Arbeiten, die man nicht gerne macht, aber man muss sie halt trotzdem erledigen. Meistens sind es nur Bruchteile der Arbeit, die einem nicht gefallen.» 

Förderung der Lehrlinge

Michael Zurkinden ist zufrieden: «Dieses Projekt hat gut funktioniert, und die Lehrlinge haben alle eine qualitativ gute Arbeit geleistet.» Die Bauarbeiten sollen bis zum 3. September andauern. «Natürlich geht es mit Lehrlingen ein wenig länger, aber das nehmen wir in Kauf», sagt Zurkinden. Für diese wurde mehr Zeit einkalkuliert. 

Trotzdem wird auf der Baustelle selten eine Pause eingelegt, die Arbeiter und die sechs anwesenden Lehrlinge sind geschäftig am Werk. Zurkinden ist stolz auf die Lehrlinge, denn sie würden bei jedem Wetter draussen arbeiten und seien sehr produktiv. Vor allem dürfe nicht vergessen werden, mit welchen Hilfsmitteln sie arbeiten würden. Beim Strassenbau wird viel mit Maschinen gearbeitet. Lernende dürfen Maschinen bedienen, die bis zu fünf Tonnen schwer sind. «Die Lehrlinge sind unsere Zukunft, und deshalb müssen wir sie fördern.» 

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