Freiburger Imker können sich anlässlich eines Kurses über die Möglichkeiten der Bekämpfung der gefährlichen Varroamilbe informieren lassen. Der halbtägige Kurs wird zweisprachig angeboten. Organisiert wird er laut einer Mitteilung durch das Amt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen. Die Kosten gehen zulasten des Kantons.
Interessenten können zwischen drei Kursdaten wählen. Der deutschsprachige Halbtag ist am 6. April. Der Kurs umfasst zuerst einen theoretischen Teil, in welchem die Grundlagen zur Krankheit Varroose erläutert werden. Es werden auch Informationen bezüglich deren Ausbreitung und Bekämpfung, der zugelassenen und nicht zugelassenen Mittel sowie des aktuellen Forschungsstandes vermittelt. Im zweiten, praktischen Teil werden die Kursteilnehmer lernen, wie man die Mittel zur Bekämpfung der Varroamilbe anwendet.
Klein, aber gefährlich
Die Varroamilbe war auch letztes Jahr wieder für massive Verluste unter den Bienenvölkern verantwortlich. Allerdings zeigen die ersten Beobachtungen des laufenden Jahres, dass die Völker weniger schwer befallen sind als im vergangenen Jahr.
Die Varroamilbe schadet vor allem der Brut, indem sie diese schwächt. Die Milbe überträgt Viren, die bei jungen Bienen Missbildungen verursachen und deren Lebensdauer verkürzen. Bei starkem Milbenbefall kann der ganze Bienenstock zusammenbrechen. fca