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Wie sollen Migrantenfamilien integriert werden?

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 «Bei der Ankunft in der Schweiz entstehen für Kinder und Eltern aus Migrantenfamilien oft Probleme», sagt Andreas Maag, Leiter des kantonalen Amts für deutschsprachigen obligatorischen Unterricht. So müssten sie zum Beispiel eine neue Sprache lernen, sich für den Unterricht anmelden und lernen, sich im Schulsystem zurechtzufinden.

Im Rahmen eines Forums gingen gestern in Freiburg die Verantwortlichen der Freiburger Schule sowie Bildungs- und Migrationsfachleute der Frage nach, wie Migrantenschüler und deren Familien ins kantonale Schulsystem integriert werden sollen. Organisiert wurde das Forum von der Kommission für schulische Betreuung und Integration der Kinder von Migrantinnen und Migranten. Auch die beiden Ämter für den obligatorischen Unterricht sowie zahlreiche Lehrpersonen beteiligten sich. Somit konnten zum ersten Mal alle für die Integration zuständigen Kräfte an einem Tisch versammelt werden. «Dieser Anlass ist einzigartig, ja geradezu historisch», sagte Andreas Maag.

Integration statt Anpassung

Die Gastrednerin Cristina Allemann-Ghionda, Professorin für vergleichende Erziehungswissenschaft und interkulturelle Pädagogik an der Universität Köln, betonte in ihrem Referat, dass zu einer erfolgreichen Integration auch der Erhalt der Sprache und Kultur des Heimatlandes gehören. «Die Migranten sollen nicht assimiliert, sondern integriert werden», sagte Allemann-Ghionda. Zudem sei es wichtig, dass in den Ländern, die Migranten aufnehmen, eine Willkommenskultur jenseits von Vorurteilen gepflegt werde.

Ein Film zur Information

Um die Migrantinnen und Migranten über die Funktionsweise des Freiburger Schulsystems zu informieren, wird zurzeit ein Film realisiert. Die beiden Ämter für den obligatorischen Unterricht arbeiten dafür eng mit der Pädagogischen Hochschule Freiburg zusammen. Gestern wurde ein erster Ausschnitt des Films gezeigt. Künftig soll dieser den Familien ein allumfassendes Bild des Freiburger Schulsystems bieten. «Ein solcher Gesamtüberblick existiert noch nicht», so Therese Schwaller, Koordinatorin für die Schulung von Kindern mit Migrationshintergrund.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Forums hatten am Ende die Möglichkeit, im Rahmen eines Workshops ihre Erfahrungen auszutauschen und so neue Lösungsansätze zu finden. lr

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