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Wie viel Staat braucht das HFR?

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Über sechs Jahre sollte eine Übergangsfinanzierung des Kantons an das Freiburger Spital (HFR) den Wechsel zur Finanzierung über Fallpauschalen erleichtern. Nächstes Jahr läuft diese Frist aus, und es ist unsicherer denn je, wie das HFR diese finanzielle Selbständigkeit erreichen will.

Das Spital hat 2016 ein Defizit von 7,16 Millionen Franken eingefahren, dabei aber vom Kanton noch 22 Millionen Franken Übergangsfinanzierung erhalten.

Diese Sorge stand im Mittelpunkt der gestrigen Grossrats-Debatte über die Jahresrechnung und den Tätigkeitsbericht des Freiburger Spitals. Vor anderthalb Monaten hatte eine Motion aus dem Grossen Rat über den zukünftigen Status des Spitals und seines Personals die politische Diskussion angestossen, gestern nahm sie im Freiburger Rathaus Fahrt auf. «Der Staatsrat will nicht, dass sich das HFR zu Tode sparen muss», sagte Gesundheitsdirektorin Anne-Claude Demierre gestern vor dem Parlament. Fällt die Übergangsfinanzierung weg, gebe es Möglichkeiten zur Kompensation. Sie tönte den Transfer von Leistungen oder einen neuen Personalstatus an. Demierre sagte aber auch: «Ich teile die Sorge um die Finanzierung der Investitionen, und ich teile auch die Sorgen um den zukünftigen Personalstatus.» Sie kündigte an, dass ein Treffen zwischen dem Staatsrat und dem Verwaltungsrat des Spitals vereinbart sei, um genau diese Fragen zu diskutieren. Für Grossrat Jean-Daniel Schumacher (FDP, Bürglen) liegt ein Übel darin, dass dem Spital zu viele Leistungen auferlegt wurden. Nicht nur wirtschaftlich, auch punkto Wartefristen für Patienten sei das ein Problem. Er sieht darin einen Grund für die vielen ausserkantonalen Hospitalisierungen. Schumacher forderte eine bessere Zusammenarbeit aller Akteure im Freiburger Gesundheitsnetz.

uh

Bericht Seite 2

«Der Staatsrat will nicht, dass sich das HFR zu Tode sparen muss.»

Anne-Claude Demierre

SP-Staatsrätin

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