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Wieder da nach dem Schicksalsschlag

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Dass Bernhard Frei nach einer schiefgelaufenen Magenoperation wieder eine leitende Stelle innehaben würde, war zuerst nicht absehbar gewesen. Doch der Sensler schaffte es und wurde dafür gestern im Forum Freiburg mit dem Preis der beruflichen Eingliederung der IV-Stelle Freiburg gewürdigt. «Ich muss nun niemandem mehr auf der Tasche liegen und kann meine Familie wieder selbst ernähren», erklärte Frei gerührt.

Frei war Krankenpfleger, dann Rettungssanitäter und später Manager in diesem Bereich. Ende 2008 nahm sein Leben eine dramatische Wendung. Nach einem Eingriff gab es gefährliche Komplikationen. Die Folgen: acht Wochen im Spital, ein halbes Jahr arbeitsunfähig, ein Rückschlag beim Versuch, wieder einzusteigen, Invalidenversicherung (IV). Frei stand beruflich vor dem Abgrund. «Ich hätte mich zurücklehnen und vom IV-Geld leben können. Doch das wollte ich nicht, das entspricht nicht meinem Naturell. Ich wollte mit 47 nicht schon zum alten Eisen gehören», sagt Frei heute.

 Kaum hatte er Tritt gefasst, legte Frei den IV-Beratern von der IV-Stelle Freiburg sein neues Lebensprojekt vor: Er liess sich, unterstützt von seiner Familie, zum Altersheimmanager ausbilden und führt seit Mai 2011 eine Institution im Aargau. Dafür zog er im Januar von St. Ursen nach Kölliken um. Er sei nun glücklich, sagt er. «Ich wollte das, und es war nicht ein Vorschlag der IV-Stelle.»

Beeindruckender Mut

«Ich bin beeindruckt von diesen Menschen, die den Mut haben, wieder vorwärtszuschreiten», erklärte Staatsrat Beat Vonlanthen an der Verleihung. Das Ziel des Preises ist die Würdigung von Menschen und Firmen für eine ausserordentliche Leistung im Bereich der Integration in die Arbeitswelt. Denn nur dadurch können Betroffene ihren Platz in der Arbeitswelt behalten oder wieder einen Platz finden.

 Neben Frei erhielten der Agrarpraktiker Yanick Yerly und die Arztsekretärin Michèle Vergères sowie die Firmen Gilles Piccand aus Farvagny und Liebherr Machines Bulle eine Auszeichnung. Die beiden Unternehmen hätten Verantwortung bewiesen und seien bereit gewesen, Personen mit Behinderungen anzustellen, hiess es in der Würdigung.

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