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Wieder eine heftige Kanterniederlage für den SC Düdingen

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Wie in der Vorrunde hat der SC Düdingen auch am Samstag gegen das Team Waadt U21 eine 0:6-Klatsche kassiert. Die einseitige Partie in der 2. Liga interregional war nach fünf Treffern der Gastgeber schon zur Pause entschieden.

Das Leistungsniveau zwischen dem Waadtländer U21-Nachwuchsteam und dem SC Düdingen ist im Moment riesig, das mussten die vielen ebenfalls jungen SCD-Spieler am Samstag beim ersten Rückrundenspiel bitter erfahren. Sie wurden in den 90 Minuten gnadenlos auseinandergenommen – und hätten die Waadtländer nach der Pause nicht mindestens zwei Gänge zurückgeschaltet, wäre das Verdikt wohl noch brutaler als 0:6 ausgefallen. «Die sind noch stärker als in der Vorrunde», satte Düdingens Trainer Magnus Baeriswyl nach der Niederlage. «Damals waren wir beim 0:6 schlecht, diesmal spielten wir besser und waren trotzdem weit weg von diesem Gegner. Aber das sind alles Jungs auf dem Weg zu Profis, während unsere jungen Spieler nur Breitenfussballer sind.»

Die Waadtländer streben in dieser Saison den Aufstieg an, dazu reicht ihnen als U21-Team bereits der zweite Tabellenplatz. Diesen haben sie mit dem Sieg gegen Düdingen eingenommen, weil der bisherige Tabellenzweite Besa Biel gegen Châtel-St-Denis Punkte liegenliess (2:2). Und in der Form, wie sich die Waadtländer beim Rückrundenstart präsentierten, dürften sie über kurz oder lang auch den FC Courtételle als Tabellenleader ablösen. Für Düdingen blieb nach der Niederlage die Erkenntnis, dass man sich die Punkte zum endgültigen Ligaerhalt nicht unbedingt gegen Gegner dieses Kalibers holen muss.

Team Waadt wie im Rausch

Eigentlich hatte Trainer Baeriswyl nach der 0:6-Niederlage in der Vorrunde eine Revanche und einen Sieg seiner Mannschaft beim zweiten Saisonduell versprochen. Aber manchmal liegen Realität und Wunschdenken auch im Sport weit auseinander. Die Waadtländer waren im neuen Fussballstadion in Lausanne auf jeder Position klar besser besetzt. Gleich die zwei ersten richtigen Angriffe des Gastgebers führten zum 2:0 – gespielt war da gerade mal eine gute Viertelstunde. Vor allem gegen die beiden brandgefährlichen späteren Doppeltorschützen Edon Berisha und Captain Andi Ukmata fand die Sensler Verteidigung kein Rezept. Weil dann auch Goalie Piero Soldini in der 26. Minute schnitzerte, folgte der dritte Gegentreffer auf dem Fuss. «Wenn du gegen eine solch gute Mannschaft, die gerne auf Konter spielt, einmal 3:0 hinten liegst, fallen die Bälle in den Zweikämpfen eben meistens auf ihre Seite», stellte Baeriswyl fest.

Das Team Waadt steigerte sich von Minute zu Minute immer mehr in einen wahren Spielrausch und baute seine Führung bis zur Pause noch um zwei Längen aus. Seitens der Freiburger gab es kaum jemals eine Torchance. Goalie Melvin Mastil, der wie Düdingens Soldini mit der Rückennummer 22 spielte, verbrachte jedenfalls einen ruhigen Nachmittag und konnte seinen Kasten problemlos sauberhalten.

Spielpraxis für die Ersatzspieler

Die zweite Hälfte fiel dann unter das Motto «spielen und spielen lassen». Team Waadt hatte seinen Torhunger früh gestillt und Düdingen besass nicht die Mittel, um selbst Tore zu erzielen. Die Tatsache, dass der Schiedsrichter keine einzige Karte verteilen musste, zeigte, wie fair dieses mehr oder weniger gute «Freundschaftsspiel» auf dem Kunstrasen des Centre sportif de la Tuilière über die Bühne ging. Einzig dem eingewechselten Darian Yana – einem weiteren offensiven Talent aus dieser Lausanner Multikultitruppe – gelang es aus den vielen Chancen, noch ein zusätzliches Tor zu erzielen (73.). Zweimal landete ein Angriff des klaren Siegers zudem am Torgehäuse von Soldini, der zudem mit ein zwei guten Paraden grösseren Schaden verhinderte.

Weil sich in der Schlussphase Stürmer Nathan Dimbu und Sven Sansonnens noch verletzten und der SCD seine fünf Wechsel bereits vollzogen hatte, mussten die Gäste den Match praktisch mit neun Spielern zu Ende bringen. So war es natürlich unmöglich, noch offensive Akzente zu setzen. Während man vom neuen SCD-Stürmer Artian Kastrati nach seiner Einwechslung zur Halbzeit noch nicht allzu viel zu sehen bekam, konnten beim Nachwuchs vom Lausanne Challenge-League-Club Spieler wie Abwehrchef Abdou Sow und das Mittelfelduo Mayka Okuka und Joseph Ambassa – alle schon mit Einsätzen im Fanionteam – ihre spielerisch grosse Klasse immer wieder unter Beweis stellen.

Schon am kommenden Samstag hat der SCD im ersten Heimspiel in der Rückrunde gegen Tavannes/Tramelan die Möglichkeit, den verpatzten Rückrundenstart wieder gutzumachen.

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