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Wieder eine bittere Heimniederlage

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Wieder eine bittere Heimniederlage

Eishockey: Gottéron verliert gegen Servette in der Verlängerung

Jetzt wirds langsam bitter: Schon zum sechsten Mal in dieser Saison verlor Gottéron am Samstagabend ein Spiel in der Verlängerung! Vor 4595 Fans nahm Servette mit dem hauchdünnen 4:3-Sieg im St. Leonhard Revanche für die Schlappe am Donnerstag. Die Freiburger konnten mit nur vier Ausländern spielend in der zweiten Spielhälfte einen 3:1-Rückstand aufholen.

Autor: Von KURT MING

Jede Medaille hat bekanntlich zwei Seiten. Gottérons sichtlich enttäuschter Trainer Serge Pelletier sah nach der dummen und unnötigen Heimniederlage im zweiten Westschweizer Derby innert 48 Stunden auch Positives: «Wenn mir jemand vor diesen beiden Spielen vier Punkte angeboten hätte, hätte ich sofort unterschrieben. Aber jetzt wäre sogar noch mehr möglich gewesen.»In der Tat, am Samstag wäre mit mehr Cleverness vor den beiden Toren der erste Heimsieg durchaus dringelegen. Aber wiederum umglaubliche Schnitzer im Defensivspiel (2 Shorthander) und ein schwaches Powerplay kosteten dem HCF am Ende den Sieg. Ein kleines Beispiel: Im Overtime konnte der Heimklub fast zwei Minuten lang mit zwei Mann mehr operieren, Gästegoalie Mona musste in dieser Zeit jedoch praktisch nie eingreifen. Kaum waren die Genfer wieder komplett, schlug es dann auf der anderen Seite ein. Serge Aubin erwischte seinen Landsmann Adam Munro mit einem präzisen Schuss, und einmal mehr mussten die Freiburger nach einer zum Teil guten Leistung die Heimhalle als unglücklicher Verlierer verlassen. Langsam scheint ein Overtimefluch über den Drachen zu liegen; oder ist die Mannschaft ganz einfach mental zu schwach, wenn es im Zusatzend wirklich um alles oder nichts geht? Caryl Neuenschwander, der mit seiner Linie den Servette-Paradesturm gut neutralisierte, hatte nach Spielende ein einfaches Mittel gegen diese Misere: «Wir müssen weiter positiv denken und hart an diesen Punkten arbeiten.»

Überzahlspiel als «Handicap»

Spätestens seit der neuen Regelauslegung (Toleranz 0), nach der Halten und Sperren verboten ist, fallen im Eishockey die meisten Tore im Überzahlspiel. Nicht so im Derby am Samstagabend in Freiburg. Da war es plötzlich ein Nachteil, mehr Feldspieler auf dem Eis zu haben. In diesen wichtigen Phasen fielen nicht nur drei Shorthander, sondern das Boxplayteam kam auch sonst noch zu vielen guten Torchancen. Ausnahme war der Führungstreffer durch Sarno, der nach fünf Minuten im Powerplay ein Zuspiel Balejs kaltschnäuzig einschob. Dann folgten aber drei Szenen, bei denen den beiden Trainern wohl das Haar zu Berge stand. Beim Genfer Ausgleich (12.) standen Freiburgs vier Ausländer auf dem Eis, und Deruns scheinbaren Matchwinnertor zum 1:3 in der 23. Minute ging erneut ein katastrophaler Fehler von Birbaum an der blauen Linie voraus. Offenbar lernt die Gottéronabwehr und vorweg der junge Verteidiger nichts dazu, denn diese unverzeihlichen Schnitzer passieren leider immer wieder und haben der Mannschaft schon einige Punkte gekostet.

Gottérons Aufholjagd

Eine Portion Glück und viel Kampfgeist brachte die Platzherren in der zweiten Hälfte der harten und intensiven Partie (72 Strafminuten) wieder ins Spiel zurück. Als Bezina und Co ebenfalls in Überzahl spielend ebenfalls «pennten», konnte der von der Strafbank zurückkehrende Redlihs auf Zuspiel von Sarno noch im zweiten Drittel den Anschlusstreffer erzielen. Und als Beni Plüss, einmal mehr einer der besten und aktivsten im Drachendress, eine Viertelstunde vor Schluss mit einem herrlichen Hocheckschuss sogar ausglich, bebte die Gottéronfankurve. Und in der hitzigen Schlussphase verpasste Julien Sprunger innert ein paar Sekunden dreimal vor Mona sogar das Siegestor. Der Rest verlief dann nach dem alten und eingangs erwähnten Muster.

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