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Wieder kein Lohn für Ärgera

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Nach der Nationalteampause stand am Sonntagabend noch die 11. NLA-Meisterschaftsrunde an. Das letzte Spiel des Jahres musste Ärgera Giffers auswärts in Zollbrück in Angriff nehmen. Beim ersten Aufeinandertreffen der Saison konnte Ärgera den Skorpionen einen Punkt abknüpfen.

Ärgera startete mit drei kompletten Linien und versuchte aus einer kompakten Defensive heraus vor allem zu reagieren, statt zu agieren. Dieses Unterfangen gelang gut: Die Skorpione kamen nur zu vereinzelten Chancen. Auch dank den beiden starken Torhüterinnen stand es nach den ersten zwanzig Minuten immer noch 0:0. Gleich zu Beginn des zweiten Drittels kassierte Ärgera eine Strafe, und das zweite Überzahlspiel der Skorpione nutzte deren Topskorerin mit einem satten Weitschuss eiskalt aus. Trotz des Gegentreffers begegneten sich die beiden Teams auf Augenhöhe, doch auf beiden Seiten fehlte mehrmals das Abschlussglück. Nur fünf Sekunden vor der Pausensirene fasste sich Angela Kohler ein Herz und zog aus der Verteidigung ab. Der Schuss kam auf den weiten Pfosten, wo Eliane Ganz bereitstand und backhand einschoss. Mit ihrem ersten NLA-Tor stellte das Jungtalent seine Skorerqualitäten nun auch in der höchsten Liga unter Beweis. Zollbrück machte zwar im Mitteldrittel etwas mehr Druck als noch im ersten Abschnitt, jedoch hielt Ärgeras Defensive mit und um Torhüterin Patricia Roux sehr gut stand.

Hattrick der Topskorerin

Auch im Schlussdrittel dauerte es nicht lange, bis das erste Tor erzielt wurde. Nach 51 Sekunden brachte erneut die Emmentaler Topskorerin den Ball im Giffers-Tor unter. Ärgera blieb weiter dran und suchte hartnäckig den Weg aufs Tor. In der 44. Minute konnte durch diese Hartnäckigkeit ein Vorteil rausgeholt werden. Christelle Wohlhauser nahm Anlauf, düpierte die Torhüterin und erzielte den Ausgleich zum 2:2 per Penalty. Im Anschluss war es wieder das Heimteam, welches das Heft in die Hand nahm. Durch einen Doppelschlag in der 46. und 48. Minute zogen die Skorpione erstmals auf zwei Tore davon. Daraufhin nahm Ärgera sein Timeout. Die Ansprache des Trainers zeigte sogleich Wirkung, denn die Freiburgerinnen spielten nun wie entfesselt. Genauen Pässen folgten sehenswerte Angriffskombinationen, und der Anschlusstreffer lag in der Luft. In der 50. Minute war das 3:4 dann Tatsache, als Bapst bei einem Freistoss die Lücke fand. Ärgera war nun dem Ausgleich näher. Doch Zollbrück, allen voran Topskorerin Nadia Reinhard, hatte etwas dagegen. Mit ihrem dritten Treffer stellte sie die Zwei-Tore-Führung in der 55. Minute wieder her. Ärgera versuchte dann ohne Torhüterin noch zum Torerfolg zu gelangen, aber die Abschlüsse waren in dieser Phase schlicht zu harmlos. Mit dem 6:3 ins leere Tor machten die Skorpione definitiv alles klar.

In den Playoffs

Wieder kämpfte Ärgera beherzt und war dem Gegner über weite Teile des Spiels auf Augenhöhe, und wieder gab es keine Punkte. Das ereignisreiche Jahr 2015 schliesst Ärgera trotz der Niederlage noch auf dem sechsten Tabellenrang ab und ist dank der Modusänderung (die FN berichteten) bereits vor Weihnachten für die Playoffs qualifiziert. chw

Telegramm

Zollbrück – Ärgera 6:3 (0:0, 1:1, 5:2)

Ballsporthalle Oberemmental, Zollbrück. 178 Zuschauer. SR Keel/Pestoni.Tore:24. Reinhard (Liechti) 1:0. 40. Ganz (Kohler) 1:1. 41. Reinhard (Baumgartner) 2:1. 44. Wohlhauser 2:2. 46. Krähenbühl (Liechti) 3:2. 48. Beer (Krähenbühl) 4:2. 50. Bapst (Dietrich) 4:3. 56. Reinhard (Liechti) 5:3. 59. Krähenbühl (Spichiger) 6:3.Strafen:1-mal 2 Minuten gegen Skorpion Emmental Zollbrück. 2-mal 2 Minuten gegen Ärgera.

Ärgera Giffers:Roux; Bertolotti, Wyder; Buri, Schürch, Dazio; Hirschi, Dietrich; Moser, Bapst, Feller; Kohler, Wieland; Gnaegi, Wohlhauser, Ganz; Weibel, Ruffieux.

Nationalliga A. Frauen. 11. Runde:Bern-Burgdorf – Dietlikon 4:5. Berner Oberland – Zug 2:4. Red Ants Winterthur – Piranha Chur 1:4. Emmental Zollbrück – Ärgera Giffers 6:3.Rangliste:1. Dietlikon 11/25 (68:44). 2. Piranha Chur 10/24 (56:25). 3. Emmental Zollbrück 10/21 (50:34). 4. Bern-Burgdorf 11/21 (44:40). 5. Red Ants Winterthur 11/19 (48:39). 6. Ärgera Giffers 11/9 (44:66). 7. Zug 11/9 (32:57). 8. Berner Oberland 11/1 (25:62).

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