Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Wieder war Heed der Overtime-Schreck von Gottéron

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Neun Zehntelsekunden (!) vor Ende der Overtime schoss der Schwede Tim Heed Lugano zum 3:2-Sieg gegen Gottéron. Für die Freiburger war es die dritte Niederlage im vierten Spiel gegen die Tessiner.

Die Duelle zwischen Lugano und Gottéron sind in dieser Saison stets auf Messers Schneide. Am Freitag verloren die Freiburger im Tessin wie bereits am 17. November in der Verlängerung. Damals wie gestern auch hiess der Siegestorschütze für die Gastgeber Tim Heed. Der schwedische Back bezwang Goalie Connor Hughes, der in seinem fünften National-League-Einsatz bei allen drei Gegentoren nicht von Mitschuld freizusprechen ist, neun Zehntelsekunden vor der Sirene. «Natürlich sind wir sehr enttäuscht, so zu verlieren», sagte Gottéron-Verteidiger Dave Sutter in die Mikrofone der mitgereisten Freiburger Presse. «Aber wir sind immer noch in der Lernphase. Wir werden die nötigen Schlüsse aus dieser Niederlage ziehen.» Mit immerhin einem Punkt im Gepäck liesse sich die Rückfahrt ein Stück weit leichter ertragen, fügte er noch hinzu. Es dürfte angesichts des brutalen Spielendes allerdings ein eher schwacher Trost gewesen sein.

Führung nach Startschwierigkeiten

Dass es eine schwierige Aufgabe für die Gäste werden würde, war vorherzusehen. Lugano hatte seine sieben letzten Spiele allesamt gewonnen – so auch am 2. Februar in Freiburg (2:1). Weil aber auch Gottéron durchaus einen guten Lauf hatte (vier Siege in fünf Spielen), durfte mit einem engen Spiel gerechnet werden. Nach zuletzt vier Heimauftritten de suite und der langen Busfahrt verlief der Einstieg für die Freiburger dann zunächst ein wenig holprig. Die Tessiner deckten Hughes, der den Vorzug gegenüber Reto Berra erhielt, sogleich mit Schüssen ein, liessen dabei jedoch zumeist die Präzision vermissen und zielten am Tor vorbei. Erst nach gut fünf Minuten glich sich das Geschehen wie erwartet aus. Nach und nach erspielten sich nun auch die Gäste ihre Möglichkeiten, es dauerte allerdings bis zur 11. Minute, ehe Gottérons neuer Topskorer Chris DiDomenico – insgesamt für einmal weniger auffällig als sonst – ein erstes Mal so richtig gefährlich vor Lugano-Hüter Niklas Schlegel auftauchte. Ansonsten blieben hochkarätige Chancen die Ausnahme, weil beide Teams ihre eigene Zone mehrheitlich geschickt zustellten. Nachdem alles nach einem torlosen Startdrittel aussah, überstürzten sich die Ereignisse in den letzten Sekunden vor der Pausensirene doch noch. Alessio Bertaggia traf für die Luganesi nur den Pfosten, im Gegenzug konnte Schlegel einen Schuss von Andrei Bykow nicht kontrollieren und David Desharnais konnte reaktionsschnell zum 0:1 abstauben.

Luganos Powerplay sticht

Die Freiburger Führung hielt bis zur 25. Minute. Die Art und Weise, wie Lugano der Ausgleich gelang, muss ganz nach dem Gusto von Trainer Serge Pelletier gewesen sein. Am Donnerstag ­– als der HCL seinen 80. Geburtstag feiern konnte – habe er im Training intensiv das Powerplay üben lassen. Dieses habe ihm zuletzt nur mässig gefallen, liess sich Gottérons Ex-Coach gegenüber der Zeitung «La Regione» zitieren. Und tatsächlich nutzte Raphael Herburger das erste Überzahlspiel der Tessiner aus. Der Österreicher mit Schweizer Lizenz profitierte allerdings mitunter davon, dass sich Hughes beim Verschieben verspekulierte und so das Tor sperrangelweit offenstand.

Überhaupt war es nicht der Abend der Torhüter. Gottéron riss bei Spielmitte die Führung wieder an sich, dies erneut unter der gütigen Mithilfe von Schlegel. Ansonsten mit einer Fangquote von 92,4 Prozent ein sicherer Wert, liess der Lugano-Goalie einen Abschlussversuch von Killian Mottet zum 1:2 ins Tor kullern. Dass es dennoch mit einem Remis ins Schlussdrittel ging, hatten die Gäste ihren Undiszipliniertheiten zuzuschreiben. Wegen zu vielen Spielern auf dem Eis kassierten sie in der 38. Minute die vierte kleine Bankstrafe des Mittelabschnitts. Es war Luganos Topskorer Mark Arcobello, der die Erfolgsquote im Powerplay auf 50 Prozent stellte, indem er Hughes zwischen den Beinen hindurch erwischte.

Walsers Lattenknaller

Das Heimteam suchte im dritten Drittel den Siegtreffer mit mehr Vehemenz als die Freiburger, die dadurch mehr mit Verteidigungsarbeit beschäftigt waren. Am nächsten an einem 3:2 war jedoch Gottérons Samuel Walser, der in der 58. Minute den Puck an die Latte setzte. Angesichts des insgesamt ausgeglichenen Spiels war das Unentschieden nach der regulären Spielzeit aber nur logisch. In der Overtime ging es wie gewohnt hin und her und es hätte durchaus zur Partie gepasst, wenn es noch ins Penaltyschiessen gegangen wäre. Doch Heed entschied es mit seinem zehnten Saisontreffer (bereits dem vierten in einer Verlängerung) anders – und der nicht unschuldige Hughes musste in seinem fünften Einsatz zum zweiten Mal als Verlierer vom Eis.

Am Sonntag im Heimspiel gegen Biel wird der Backup wieder Berra Platz machen müssen. Dann wollen die Freiburger ihre Serie gegen die Berner Teams fortsetzen. Elf Siege in elf Spielen gab es bisher. Gegen die Seeländer gewann Gottéron alle bisherigen fünf Begegnungen.

Kommentar (1)

  • 13.02.2021-Julmy Marie lina

    Nach jedem Tor folgt eine Strafe, das schon seit Jahren.deswegen gibts von mir schon seit Jahren kein Rappen mehr für solche schwer Verdiener!Nach jedem so bloedem Raoul 100 fr Lohn Abzug,das würde aendern( basta)!!!!

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema