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Wiener Kaffeehaus-Schmankerl und moderne Arrangements

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Der erste Teil des traditionellen Konzerts des Orchestervereins war geprägt von Walzerseligkeit aus der Hochblüte der Wiener Kaffeehausmusik. Werke der Strauss-Familie mischten sich mit Polkas und Märschen aus den Federn von Komponisten wie Julius Fucik oder Walter Kollo.

Die beschwingten Stücke waren wie geschaffen für die Besetzung aber auch die Spielfreude des Orchesters. Dieses Repertoire beherrscht der Verein ganz besonders und das Publikum wurde nicht enttäuscht von den Interpretationen von Klassikern wie dem Walzer «Morgenblätter» von Johann Strauss oder dem Marsch «Bellinzona» von Gian Battista Mantegazzi. Die Tempi waren stimmig gewählt, der Klang des Ensembles fein und ausgeglichen. Bei «Die lustigen Dorfschmiede» von Julius Fucik fühlte man sich tatsächlich in eine ländliche Werkstatt versetzt, Hammer und Amboss schlugen unüberhörbar den beschwingten Rhythmus mit.

Einen besonderen Akzent setzte Ansagerin Christina Sturny in ihrer Rokoko-Aufmachung. Dank ihrem überzeugenden «Schmäh» kam bereits bei der Begrüssung die richtige Stimmung auf.

Spannende Mischung

Etwas heterogener präsentierte sich das Programm dann in der zweiten Konzerthälfte. Eine ganz besondere Rarität war dabei sicher das Medley «Zelda», zwei Sätze aus dem Soundtrack eines Computer-Games, ein Werk des bekannten Nintendo-Komponisten Koji Kondo. Zu verdanken hatte das Publikum diesen seltenen Genuss den beiden Solisten auf der Violine, Tatjana Perroulaz aus Düdingen und Yvan Stampfli aus Wünnewil. Begleitet wurden die jungen Musiker von Hans Althaus auf dem Flügel. Das Stück präsentierte sich als sehr rhythmische neoklassizistische Komposition mit verschiedenen Elementen aus der Folk-Musik. Die drei Musiker meisterten die anspruchsvolle Partitur mit viel Schwung und Bravour.

Bekannte Melodien von den berühmten Vier aus Liverpool erklangen dann beim «Beatles Medley». Ihre Hits «Yesterday», «St. Pepper’s Lonely Heart Club Band» und «When I’m Sixty-Four» waren zu einem dichten Arrangement mit ungewohnten Klängen und überraschenden Wendungen verwoben.

Ein bekanntes Stück aus der Filmmusikwelt präsentierte das Orchester mit «Conquest of Paradise» von Vangelis. Die musikalische Untermalung des Kolumbus-Films «1492» ist einer der meistgespielten Soundtracks. Auch das tänzerische Element kam in der zweiten Konzerthälfte wieder zum Zug. Ein feuriger Paso doble («La Virgen de la Macarena») und ein gefühlvoller Tango («Mar Azul») brachten südländisches Flair in die Räumlichkeiten des Podiums in Düdingen.

Tschaikowskis «Schwanensee» und der «Ungarische Tanz Nr. 5» von Johannes Brahms bildeten die klassischen Eckpunkte eines höchst abwechslungsreichen zweiten Teils.

Promenadenkonzert des Orchestervereins am 16. Juni.

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