Wildfleisch ist in der Region Freiburg nach wie vor sehr beliebt. «Für das Gastgewerbe ist es eine der besten Saisons im Jahr», so Tobias Zbinden, Präsident von Gastro Freiburg. Wie auch Roman Eyholzer, kann er keine Zahlen nennen, weiss jedoch, dass die Nachfrage viel grösser ist als das Angebot an einheimischem Wildfleisch und deshalb Ware importiert wird, u. a. aus Österreich und den Oststaaten. «Deklaration ist nicht Pflicht. Der Wirt muss dem Gast jedoch Auskunft geben, falls er danach verlangt», erklärt Zbinden.
Die Wildhüter führen Wartelisten für das Fleisch des Fallwilds, auf denen sich Privatpersonen oder Wirte eintragen können. Ein Kilo kostet 15 Franken. «Wir verschenken das Fleisch nicht, sondern verkaufen es. Die Listen sind aber sehr lang», betont Eyholzer. ak